OTTLYK Rudolf
 

 *23.5.1920,  10.2.2007  
   


Foto: Wacker Innsbruck

Rudolf Ottlyk wurde im Jahre 1920 geboren. Bereits 1933 war er in der Schülermannschaft  des FC Wacker zu finden. Er war einer der führenden Köpfe der Wiederstandsbewegung gegen das Nazi-Regime in Innsbruck.
Nach dem zweiten Weltkrieg war er einer der treibenden Kräfte beim Wiederaufbau des Vereins  und ein Jahr als Obmann tätig. Diese Position musste er aber wegen einer Erkrankung abgeben. Er war aber weiterhin in verschiedenen Funktionen tätig. In den Fünfziger Jahren war er wieder geschäftsführender Obmann des FC Wacker Innsbruck. Er schloss auch den Pachtvertrag für jenes Grundstück ab, wo dann ab 1953 der alte Wacker-Platz entstand. Noch im selben Jahr stieg man in die Landesliga und später in die Arlberg bzw. Regionalliga West auf. 1964 folgte schließlich der Höhepunkt: Der Aufstieg in die Staatsliga, als erster Tiroler Verein.

1966 folgte er Willy Linser als Präsident nach. 1967 wurde Wacker-Präsident Rudolf Ottlyk zum Vorsitzenden des Nationalliga-Spielausschusses gewählt. In dieser Funktion war er aber nicht lange tätig. Ein Protestbrief in dem auf das unfaire Verhalten des Wiener Sportpublikums bei einem Länderspiel gegen Ungarn hingewiesen wurde, nahm der ÖFB zum Anlass Ottlyk mit einer Funktionssperre zu belegen.
Nach internen Differenzen im Vorstand des FC Wacker Innsbruck endete die Präsidentschaft Ottlyks im Jahre 1968.

     

Beruflich  führte er sein "Autohaus Oberland" in Imst. Während der Zeit des FC Swarovski-Tirol und des FC Tirol ließ er sich aber nicht am Tivoli blicken. Er verfolgte vielmehr des Öfteren den FC Wacker der von der 2.Klasse Mitte den Weg nach oben antrat.
Rudolf Ottlyk verstarb 2007 in Mieming im 87. Lebensjahr.