
Foto: Wacker Innsbruck |
Rudolf Ottlyk wurde im Jahre 1920
geboren. Bereits 1933 war er in der Schülermannschaft des
FC Wacker zu finden. Er war einer der führenden Köpfe der
Wiederstandsbewegung gegen das Nazi-Regime in Innsbruck.
Nach dem zweiten Weltkrieg war er einer der
treibenden Kräfte beim Wiederaufbau des Vereins und ein Jahr
als Obmann tätig. Diese Position musste er aber wegen einer
Erkrankung abgeben. Er war aber weiterhin in verschiedenen
Funktionen tätig. In
den Fünfziger Jahren war er wieder geschäftsführender Obmann des FC Wacker
Innsbruck. Er schloss auch den Pachtvertrag für jenes Grundstück ab,
wo dann ab 1953 der alte Wacker-Platz entstand. Noch im selben Jahr
stieg man in die Landesliga und später in die Arlberg bzw.
Regionalliga West auf. 1964 folgte schließlich der Höhepunkt: Der
Aufstieg in die Staatsliga, als erster Tiroler Verein.
1966 folgte er Willy Linser als Präsident nach. 1967 wurde
Wacker-Präsident Rudolf Ottlyk zum Vorsitzenden des
Nationalliga-Spielausschusses gewählt. In dieser Funktion war er
aber nicht lange tätig. Ein Protestbrief in dem auf das unfaire
Verhalten des Wiener Sportpublikums bei einem Länderspiel gegen
Ungarn hingewiesen wurde, nahm der ÖFB zum Anlass Ottlyk mit einer
Funktionssperre zu belegen.
Nach internen Differenzen im Vorstand des FC Wacker Innsbruck endete
die Präsidentschaft Ottlyks im Jahre 1968. |