Saison 2013/14
 

Bundesliga

  SP   S U N   Tore   P
    1. Red Bull Salzburg   36   25 5 6   110:35   80
    2. Rapid Wien   36   17 11 8     63:40   62
    3. SV Grödig   36   15 9 12     66:71   54
    4. Austria Wien   36   14 11 11     58:44   53
    5. Sturm Graz   36   13 9 14     55:55   48
    6. SV Ried/Innkr.   36   10 13 13     55:66   43
    7. Wolfsberger AC   36   11 8 17     50:63   41
    8. SC Wiener Neustadt   36   10 9 17     43:84   39
    9. FC Admira Wacker Mödling   36   11 9 16     51:67   37
  10. FC Wacker Innsbruck   36    5 14 17     42:70   29
 
 
 
Zugänge: Michael STEINLECHNER (WSG Wattens)
Wolfgang SCHOBER (SV Ried/Innkr.)    
Daniel BRAUNEIS (SKU Amstetten)      
Miroslav MILOSEVIC (SV Horn)          
Stipe VUCUR (FC Lustenau)          
Egoitz JAIO (CD Numancia)          
Julian WEISKOPF (Rapid Lienz)          
Stjepan VULETA (FC Basel)          
Alexander GRÜNDLER, Kevin NITZLNADER (beide Wacker II)          
im Herbst: Darko JEVTIC (FC Basel)
im Winter:  Trainer Michael STREITER    
  Bright EDOMWONYI (FC Liefering)    
  Junior Felicio MARQUES (Al Ittihad Kalba)            
  Zeljko DJOKIC (Javor Ivanjica)            
  Armin HAMZIC (Wacker II)            
               
Abgänge: Martin SVEJNOHA, Martin SIDING,    
Sascha WÖRGETTER (alle WSG Wattens)      
Marcel SCHRETER (Austria Lustenau)          
Julius PERSTALLER (SV Ried/Innkr.)          
Marco KÖFLER (SV Kapfenberg)            
Markus EGGER (SV Völs)            
Dario DAKOVIC        
im Winter:  Trainer Roland KIRCHLER
  Alexander FRÖSCHL (Vienna Wien)    
  Daniel BRAUNEIS (SC Ritzing)    
 
 
 

Für die neue Saison wurde der Kader umstrukturiert, so wurde als zweiter Torhüter Wolfgang Schober aus Ried verpflichtet, Egger und Siding verließen den FC Wacker Innsbruck. Mit Stipe Vucur (FC Lustenau) und dem Spanier Egoitz Jaio (CD Numancia) holte man zwei neue Innenverteidiger. Miroslav Milosevic sollte die Fäden im Mittelfeld ziehen und mit Stjepan Vuleta vom FC Basel holte man auch einen neuen Stürmer an den Inn. Ergänzt wurde der Kader zudem mit Steinlechner (Wattens), Brauneis (Amstetten) und mit den Talenten Gründler und Nitzlnader von den Amateuren. Im Gegenzug verließen Svejnoha, Wörgetter (beide Wattens), Perstaller (Ried), Urgestein Marcel Schreter (Austria Lustenau) und Dakovic die Innsbrucker.

Pech für den neu vorgesehenen Abwehrchef Jaio, der sich in einem Vorbereitungsspiel nach einem Zusammenstoß die Vorderzähne einschlug und länger ausfiel. Das Ziel war von Anfang an mit dem Abstieg nichts zu tun zu haben. Die offizielle 100-Jahre-Feier mit einem Spiel gegen den Hamburger SV ließ durchaus darauf hoffen. Wacker siegte gegen die Norddeutschen mit 2:0.

Zum Auftakt gegen Sturm Graz lag man aber 0:2 zurück, ehe in der Schlussphase Vuleta und Wallner noch ausgleichen konnten. Auch in der Südstadt (2:1 gegen Admira Wacker), sowie bei den Remis daheim gegen Salzburg und in Wolfsberg gab es Punkte. Es folgte eine knappe 2:3-Niederlage am Tivoli gegen Ried. Weitere Remis gegen Wiener Neustadt, Austria Wien, Grödig und Admira folgten, unterbrochen von einer empfindlichen 0:4-Heimniederlage gegen Rapid sowie einem 0:1 bei Sturm Graz. Zwischenzeitlich holte man vom FC Basel einen weiteren jungen Spieler – Darko Jevtic. Die Bundesliga überraschte mit einem 8-Punkte-Abzug für Admira Wacker wegen Lizenzvergehen, damit schienen die Innsbrucker aller Abstiegssorgen entledigt.

In Salzburg wurde Wacker Innsbruck 6:0 deklassiert, auch bei Wolfsberg und Ried setzte es Niederlagen. Ein kurzer Lichtblick war das Heimspiel gegen Wiener Neustadt bei der Alexander Gründler erstmals in der Startelf stand und mit seinen Toren erheblich dazu beitrug dass Wacker Innsbruck einen überraschenden 4:0-Sieg einfuhr. Doch schon im nächsten Spiel kehrte der Alltag wieder – 0:5 am Tivoli gegen Austria Wien. Auch im Hanappi-Stadion waren keine Punkte zu holen.
Co-Trainer Florian Klausner wurde zum neuen Sportdirektor bestellt und Wacker Innsbruck siegte in einem turbulenten Spiel gegen Grödig mit 5:3. Mit zwei Niederlagen gegen Sturm Graz, in der Südstadt und gegen Red Bull Salzburg verabschiedet sich Wacker Innsbruck als Tabellenletzter in die Winterpause. Gegen Salzburg war Trainer Roland Kirchler bereits beurlaubt, die Mannschaft wurde von Sportdirektor Florian Klausner und Amateure-Coach Thomas Grumser betreut. Bedenklich, trotz dem Punkteabzug für die Admira war man dem Abstiegsplatz bedrohlich nahe gerückt.

In der Winterpause wurde Michael Streiter als neuer Trainer geholt. Zudem hoffte man mit Zeljko Djokic (Ivanjica), dem Brasilianer Marques genannt „Ji-Parana“ (Ittihad Kalba) und Stürmer Bright Edomwonyi (Liefering) entsprechende Verstärkungen gefunden zu haben. Die Berufungskommission der Bundesliga entschied das Admira Wacker statt der acht Punkte nur fünf abgezogen werden. Dies genügte um somit noch vor Beginn der Frühjahrssaison den FC Wacker Innsbruck auf den letzten Tabellenplatz zu verweisen.  

Das Frühjahr begann wie der Herbst endete, mit einer Niederlage, 2:3 gegen Wolfsberg. In der Folge wechselten sich Unentschieden mit Niederlagen ab, nur Sieg war keiner dabei. Erst als es schon fast zu spät schien gelang im Auswärtsspiel in Ried der erste Sieg unter Trainer Streiter, Jevtic und Gründler erzielten die Tore zum 2:1. Mit einem weiteren Sieg gegen Wiener Neustadt am Tivoli keimte noch einmal Hoffnung auf. Vucur, Jevtic und Wallner sorgten für einen 3:1-Erfolg. Der anschließende Achtungserfolg, ein 1:1 gegen Austria Wien war aber zu wenig und wie schon im Vorjahr konnte nur noch ein Wunder die Innsbrucker vor dem diesjährigen Abstieg retten.
Doch Wunder passieren nicht alle Jahre und mit einer 0:2 Niederlage bei Rapid stand der Abstieg bereits eine Runde vor Meisterschaftsende fest. Mit einem 3:3 gegen Grödig verabschiedete sich der FC Wacker Innsbruck aus der Bundesliga.