Für den
Angriff wurde der Brasilianer Marcelo Fernandes verpflichtet, der in
den Vorbereitungsspielen regelmäßig getroffen hatte. Zudem holte man
Christoph Saurer (SC Wr. Neustadt), Simon Piesinger (BW Linz) und
Christian Schilling (GAK). Von den Amateuren rückte Andreas Kuen zum
Profikader auf. Neben Inaki Bea-Jauregi (Kickers Pforzheim)
verließen auch Muhammed Ildiz (Rapid Wien) und Georg Harding (LASK)
den FC Wacker.
Der Start in die Meisterschaft war schwach. Niederlagen gegen Rapid,
Admira Wacker und Ried, dabei nur einen einzigen Treffer erzielt.
Beim 1:2 am Tivoli gegen Admira traf Marcel Schreter. Im Heimspiel
gegen Mattersburg gab es die ersten Punkte. Nach einem 0:1-Rückstand
gelingt Fernandes mit seinem ersten Tor in der Bundesliga der
Ausgleich. Wernitznig erzielt in der Nachspielzeit das 2:1. Es
folgte eine bittere Heimniederlage gegen Wiener Neustadt mit 2:3.
Der Auftakt für eine Niederlagenserie. Als Verstärkung wird Roman
Wallner verpflichtet, Trainer Walter Kogler weiterhin das Vertrauen
ausgesprochen. Niederlagen gegen Red Bull Salzburg, Sturm Graz,
Wolfsberg, Rapid und Admira führen in der Folge aber doch zur Ablöse
von Trainer Walter Kogler.
Unter dem
neuen Trainer Roland Kirchler siegt der FC Wacker Innsbruck gegen
Ried durch einen Treffer von Schreter mit 1:0. Mit einem 2:1-Sieg
bei Mattersburg und einem 1:0 bei Wiener Neustadt konnte man den
letzten Platz in der Tabelle an die Niederösterreicher abgeben.Die
Spiele daheim gegen die Wiener Austria und in Salzburg gehen aber
verloren. Beim Heimspiel gegen Sturm Graz fühlt sich das
Schiedsrichterteam nicht mehr sicher und das Spiel wird abgebrochen
und mit 0:3 strafverifiziert. Wacker Innsbruck rutschte wieder auf
den letzten Tabellenrang zurück. Einem 2:2 gegen Wolfsberg folgte
eine 1:2-Niederlage bei Rapid. Vor der Winterpause gelang aber mit
einem 3:1 gegen Admira Wacker doch noch ein Sieg.
In der Winterpause wurde der Leihvertrag von Fernandes aufgelöst,
Lukas Hinterseer wurde von der Vienna zurückgeholt und auch
Sebastian Siller kehrte via Grödig zu den Schwarz-Grünen zurück.
Der Frühjahrsauftakt gegen Ried geht mit 0:3 verloren. Siege gegen
Mattersburg und Wiener Neustadt bringen Wacker kurzzeitig auf den
achten Tabellenplatz, die besten Platzierung in der bisherigen
Saison. Eine klare Auswärtsniederlage bei Austria Wien und zwei
2:3-Niederlagen im Heimspiel gegen Red Bull Salzburg und bei Sturm
Graz bringen den Innsbruckern aber wieder die „Rote Laterne“ ein. Es
folgten ein weiteres 2:3 gegen Wolfsberg und ein 1:1 gegen Rapid,
sowie ein 3:4 gegen Admira Wacker. Man erzielte zwar im Frühjahr
weit mehr Tore als im Herbst, leider fing man sich aber teilweise
durch stümperhafte Abwehrfehler noch mehr Tore ein.
In der 30.
Runde keimte wieder Hoffnung auf. 2:0 gegen Ried und auch in
Mattersburg konnte man mit 2:1 gewinnen und den letzten Platz wieder
verlassen. Gegen Wiener Neustadt trennte man sich mit einem 2:2. Im
Heimspiel gegen Austria Wien konnte man das Spiel lange offen halten
ehe man in der Schlussphase einbrach und sich noch drei Treffer
einfing. Das unabhängige Schiedsgericht erteilte Wacker Innsbruck
dann doch die Lizenz, nun musste man den Klassenerhalt aber erst
noch sportlich schaffen.
Im Westderby gegen Salzburg war nichts zu holen, aber Sturm Graz
wurde im letzten Heimspiel der Saison nach einem 0:1-Rückstand durch
Tore von Hinterseer und Wernitznig doch noch bezwungen. Zum
Saisonschluss gastierte Wacker Innsbruck beim Wolfsberger AC und
musste wohl gewinnen um im Fernduell mit Wiener Neustadt und
Mattersburg den Klassenerhalt noch zu schaffen. Knapp vor dem
Pausenpfiff und auch kurz danach fingen sich die Innsbrucker
Gegentreffer ein – 0:2 Rückstand. In der 72. Minute kann Perstaller
verkürzen und drei Minuten später erzielte Schilling nach einem
Freistoß das 2:2. Nur 180 Sekunden später war es erneut Perstaller
der mit einem Distanzschuß von der Strafraumgrenze das 3:2 für
Wacker Innsbruck erzielen konnte. Wacker Innsbruck gelang somit noch
der Sprung auf den achten Tabellenrang. |