Die Verträge der
Brasilianer Fabiano und Mossoro wurden nicht verlängert. Neu
verpflichtet wurden der slowenische Stürmer Miran Burgic sowie der
Tscheche Tomas Abraham und der Spanier Inaki Bea für die Defensive.
Nachwuchstalent Momo Ildiz wurde von Rapid Wien ausgeliehen. Markus
Unterrainer kehrte zu Kufstein zurück, Gstrein wechselte nach
Wattens und Obernosterer zog es nach Deutschland zu Energie Cottbus.
Gleich im ersten Spiel gelang es dem Aufsteiger Rapid Wien mit 4:0
zu besiegen. Gegen die Grün-Weißen hat man seit dem Konkurs des
FC Tirol nicht mehr gewonnen. Es folgte ein 2:2 gegen Sturm Graz und
vier weitere „zu-Null“-Siege, darunter ein 3:0 in Wien gegen die
Austria. Wacker Innsbruck lachte von der Tabellenspitze.
Dann kam eine Doppelrunde gegen Wiener Neustadt. Im ersten Spiel
erreichte man noch ein 0:0, das Rückspiel in Wr. Neustadt ging mit
0:1 verloren. Ausgerechnet Ex-Wacker-Spieler Aigner erzielte den
Siegestreffer. Noch konnte die Tabellenspitze gehalten werden. Auch
auswärts im Rückspiel gegen Rapid gelang mit 1:1 noch ein
Punktegewinn.
Das Heimspiel gegen Salzburg ging mit 0:1 verloren und auch das
gleich darauf folgende Nachtragsspiel in Salzburg endete mit einem
0:4-Debakel. Nach einer 0:2-Niederlage gegen Sturm Graz war man auf
den vierten Tabellenplatz zurückgerutscht. Beim 2:1 daheim gegen
Mattersburg und beim 0:0 in Linz gegen den LASK gab es Punkte, die
restlichen Herbstspiele gingen verloren.
Nur in der vorgezogenen ersten Frühjahrsrunde gab es noch einen
Teilerfolg: Ein 3:3 in Wien gegen Rapid. Wacker Innsbruck
überwinterte als Tabellensiebenter.
Im Winter waren Koch (Austria) und Prokopic (Rapid) nicht zu halten.
Andi Schrott wurde an Anif abgegeben. Dafür kam das Kärntner Talent
Wernitznig, von Rapid kam Thomas Bergmann auf den Tivoli.
Schließlich gelang es noch den Spanier Merino zu verpflichten. Er
sollte die zentrale Mittelfeldposition übernehmen.
Im Frühjahr wollte man die kleine Chance auf einen
Europacup-Startplatz nützen. Der Auftakt mit einem 1:1 gegen
Salzburg einem 2:1-Sieg gegen Mattersburg und einem Auswärts-Remis
in Ried war zumindest nicht schlecht. Es folgte eine 0:3-Niederlage
am Tivoli gegen die Wiener Austria und ein torloses Unentschieden in
Kapfenberg. Kaum hatte man etwas Boden auf den erhofften
Europacupplatz gutgemacht, folgte auch schon wieder ein Rückschlag.
Weitere drei 1:0-Sieg und ein Unentschieden später war man wieder in
Reichweite. Doch auch das Heimspiel gegen den zweiten Wiener
Großklub ging verloren. Rapid siegte am Tivoli mit 3:0. Überraschend
konnte man Red Bull Salzburg in der Bullen-Arena mit 3:2 besiegen.
Dafür reichte es in Kapfenberg nur zu einem 1:1 und mit dem 1:2 in
Mattersburg waren die Träume von einem internationalen Comeback
endgültig ausgeträumt. Dazwischen sorgte auch die Lizenzverweigerung
der I. Instanz für Aufregung. Mit Auflagen bekam man die Lizenz dann
in der II. Instanz.
Nach einem Unentschieden in Ried, einem 0:1 bei der Wiener Austria
und einem 1:0-Sieg am Tivoli gegen den LASK, ging die Saison mit dem
Auswärtsspiel in Graz zu Ende. Sturm gewann 2:1.
Wacker Innsbruck konnte auf eine sehr abwechslungsreiche,
durchwachsene Spielzeit zurückblicken. Durch die Siegesserie am
Meisterschaftsbeginn war man schnell aller Abstiegssorgen entledigt
doch dann hatte man sich mehr erwartet. Trotzdem: Für einen
Aufsteiger musste man mit dem sechsten Platz zufrieden sein. |