Im Sommer
nur wenig nennenswerte Bewegung am Transfermarkt, für wirklich
namhafte Verstärkungen war kein Geld da. Als Libero wurde Martin
Svejnoha aus Brno verpflichtet, von Rapid kam Georg Harding, dazu
kamen einige Talente aus der 2er Mannschaft. Sammy Koejoe konnte
sich in Innsbruck nicht mehr durchsetzen und wechselte zu Dunajska
Streda, zudem verließen vom Stammkader Schmid (Kapfenberg) und
Gsellmann (Horn) den FC Wacker Innsbruck.
Mossoro
verletzte sich in der Vorbereitung und fiel den ganzen Herbst aus.
Der Saisonauftakt gegen die Red Bull Juniors wurde mit 2:1 gewonnen.
Weitere Siege bei Hartberg und zu Hause gegen Austria Lustenau (5:0)
brachten die kurzfristige Tabellenführung, die jedoch beim 1:4 in
Altach wieder verloren ging. In Runde 6 die neuerliche Führung in
der Tabelle nach einem 2:0-Heimsieg gegen die Austria Amateure und
einem 0:0 gegen Gratkorn, die aber nach zwei 0:1-Niederlagen bei
St.Pölten und gegen Admira auch schon wieder weg war. Vor dem 0:0
gegen Gratkorn wurde die Verpflichtung von Alexander Hauser bekannt
gegeben.
Es folgten Siege bei FC Lustenau, bei Vienna, dazwischen ein 7:0 am
Tivoli gegen den FC Dornbirn, Auswärtsremis bei Red Bull Juniors und
Austria Lustenau, 6:0-Heimsieg gegen Hartberg.
Das Schlagerspiel um die Tabellenführung gegen den SC Altach wird
durch Tore von Perstaller und Schreter mit 2:1 gewonnen. Mit
Auswärtssiegen bei den Austria Amateuren (5:0) und bei Gratkorn 3:0,
sowie einem Unentschieden zu Hause gegen St.Pölten beendet Wacker
als Tabellenführer die Herbstsaison.
Wacker
Innsbruck zur Winterpause Tabellenführer, inzwischen schon zehn
Spiele ohne Niederlage, dazu einige Kantersiege. Sportlich auf dem
richtigen Weg und auch abseits des Feldes werden die Weichen
gestellt. Johannes Marsoner übergibt das Amt des Obmanns an Kaspar
Plattner.
Im Kader keine Veränderungen, außer den Zugang eines weiteren jungen
Spielers von Rapid, Boris Prokopic.
Frühjahrsauftakt in der Südstadt, Wacker Innsbruck erreicht bei
Konkurrent Admira ein 0:0, das Heimspiel gegen den FC Lustenau geht
jedoch nach enttäuschender Leistung mit 1:2 verloren.
Tabellenführung verloren, Rückfall auf Platz 4. Als man schon
befürchtet dass das schon das Ende von den Titelträumen sein könnte
sorgten zwei 3:0-Siege beim FC Dornbirn und gegen die Vienna wieder
für Hoffnung. Ein weiterer Sieg gegen Gratkorn, gefolgt von einer
0:3-Niederlage bei Altach. Doch auch die Konkurrenz patzte.
Ein Tor in letzter Minute vom jungen Hinterseer sicherte einen
glücklichen 1:0-Sieg gegen den FC Lustenau, auch das Heimspiel gegen
Admira wurde mit 1:0 gewonnen.
Plötzlich hatte Wacker Innsbruck 4 Punkte Vorsprung auf seine
Verfolger.
Doch schon in der nächsten Runde war es nur mehr ein Punkt, die
Innsbrucker unterlagen bei der Austria mit 1:2. Zu Hause zwar ein
Sieg gegen St.Pölten (2:1), aber bei Austria Lustenau nur ein 2:2
(2x Prokopic). Während nach einer halben Stunde Martin Svejnoha
verletzungsbedingt ausscheiden musste (Kreuzbandriss) sah der
zweifache Torschütze Prokopic eine Viertelstunde vor Schluss
„Gelb-Rot“. Altach hingegen fuhr sowohl in St.Pölten als auch daheim
gegen die Lustenauer Austria 2:0-Sieg ein und auch beim FC Dornbirn
wurde klar mit 4:0 gewonnen. Damit war die Tabellenführung, vier
Runden vor Ende der Meisterschaft, wieder in Vorarlberg. Erster
Altach, einen Punkt vor Wacker und drei Punkte vor der Admira.
Drückende Überlegenheit sowohl vom FC Wacker gegen Dornbirn, als
auch der Altacher gegen die Vienna. Beide Partien stehen zur Pause
0:0. Gleich nach Seitenwechsel bringt Perstaller die Innsbrucker in
Führung, eine Viertelstunde vor Schluss entscheidet der kurz zuvor
eingewechselte Unterrainer mit dem 2:0 die Partie. Die Vienna hält
in Altach das 0:0. Wieder Vorteil Wacker. Aber auch die Admira hält
schritt, mit zwei Punkten Rückstand auf der dritten Stelle.
Drittletzte Runde, Wacker siegt etwas glücklich bei der Vienna 1:0,
Torschütze Perstaller, der aber später verletzt ausscheiden muss und
somit im Meisterschaftsfinish fehlen wird. Altach verliert mit einem
1:1 bei Hartberg an Terrain, aber die Admira fegt in Dornbirn mit
8:1 über die Vorarlberger hinweg.
Vorletzte Runde, Admira und Altach führen zur Pause, in Innsbruck
steht es vor 8.700 Zuschauern gegen Hartberg nur 0:0. 2.Halbzeit,
gleich vom Anstoß weg trifft Koch nur die Querlatte. Wacker mit
Feldüberlegenheit, Hartberg im Konter immer gefährlich. 68.Minute
Marcel Schreter erzielt das erlösende 1:0 für den FC Wacker
Innsbruck. Kurz danach ein Fallrückzieher von Fabiano knapp daneben,
Hauser trifft wieder nur die Stange. Alle drei Titelkandidaten
siegen, somit ist die Entscheidung auf die letzte Runde vertagt,
wobei Altach mit drei Punkten Rückstand und der klar schlechteren
Tordifferenz wohl aus dem Rennen ist, die Innsbrucker führen mit
zwei Punkten vor der Admira, die Südstädter haben die bessere
Tordifferenz.
Letzte Runde, während Admira in Hartberg schnell alles klar macht
und letztlich einen sicheren Sieg einfährt, plagt sich Wacker in
Pasching gegen die Red Bull Juniors, übernimmt aber mit Fortdauer
des Spiels das Kommando, aber ein Tor will einfach nicht gelingen.
77.Minute das erlösende 1:0 für Wacker Innsbruck durch Marcel
Schreter per Kopf nach Flanke von Fabian Koch. Die rund 4.000
mitgereisten Innsbrucker Fans jubeln. 85.Minute die endgültige
Entscheidung, wieder war es Marcel Schreter!
Der FC Wacker Innsbruck steigt nach zwei Jahren Zweitklassigkeit
wieder in die Bundesliga auf. |