Saison 2006/07
 

Bundesliga

  SP   S U N   Tore   P
    1. FC Red Bull Salzburg   36   22 9 5   72:25   75
    2. SV Ried/Innkr.   36   15 11 10   47:42   56
    3. SV Mattersburg   36   16 7 13   61:58   55
    4. SV Pasching   36   14 10 12   55:49   52
    5. Rapid Wien   36   14 10 12   47:41   52
    6. Austria Wien   36   11 12 13   43:43   45
    7. Sturm Graz *   36   16 6 14   40:40   41
    8. SC Rheindorf Altach   36   11 5 20   45:64   38
    9. FC Wacker Tirol   36   8 10 18   40:64   34
  10. GAK **   36   8 10 18   43:67   6
  * 13 Punkte Abzug wegen Lizenzvergehen
  ** 26 Punkte Abzug wegen Lizenzvergehen und eines FIFA-Urteils
 
 
Zugänge: Trainer Frantisek STRAKA (Viktoria Pilsen)    
Martin SALTUARI (SV Hall)          
Florian MADER (SC Rheindorf Altach)      
Jiri MASEK (Malatayaspor)          
im Winter: Emidio WELLINGTON (Gremio Jaciara)
im Frühjahr: Sandro SAMWALD (WSG Wattens)
  Fabian SCHUMACHER (Innsbrucker AC)
               
               
Abgänge: Trainer Stanislav CHERCHESOV (Spartak Moskau)
Milan PACANDA (Sparta Prag)          
Hannes AIGNER (Austria Wien)        
Florian STURM (FC  Vaduz)          
Filip TAPALOVIC (Maccabi Tel Aviv)      
Fabian SCHUMACHER (Innsbrucker AC)    
im Winter: Hannes EDER (Rapid Wien)    
  Alexander HÖRTNAGL (WSG Wattens)
 
 

Statt Stani Cherchesov wurde Frantisek Straka, zuletzt bei Viktoria Pilsen, verpflichtet, Florian Mader kam aus Altach zurück, im Sturm sollte der Tscheche Jiri Masek, ein Wunschspieler von Straka, für Tore sorgen. Abgegeben wurden Milan Pacanda (Sparta Prag), Hannes Aigner (Austria Wien) und Filip Tapalovic, der nach Israel zu Maccabi Tel Aviv wechselte.

Ein sensationeller Start in die Meisterschaft mit drei Auswärtssiegen bei Sturm Graz, bei SV Ried und in Altach sowie zwei Unentschieden zu Hause, brachten kurzfristig in der dritten Runde die Tabellenführung. Es folgen Niederlagen beim GAK und in Salzburg gegen Red Bull, dort ein bitteres 0:4.
Nach einem 2:1-Sieg in Mattersburg folgten zwei Unentschieden gegen Rapid Wien (2:2, 1:1) und ein 2:0 gegen Sturm Graz. Nach einer Niederlagenserie gegen Ried, Altach und bei Austria Wien, folgten mit einem 2:0 bei Pasching und einem 2:1 am Tivoli gegen Tabellenführer Red Bull Salzburg zwei Siege die den zweiten Tabellenplatz brachten. Ein 1:1 bei Mattersburg war der Abschluss der Herbstrunde und Wacker belegte in der Herbsttabelle den dritten Platz. Es war aber auffällig, dass die meisten Tore Mittelfeld- und Abwehrspieler erzielten, die „Stürmer“ gingen meist leer aus.

Bei einer „Markenpräsentation“ im Herbst wurde der langjährige Wunsch der Fans den Namen in FC Wacker Innsbruck zu ändern, sowie ein neues Wappen vorgestellt, die letzte Entscheidung sollte bei der Generalversammlung im Frühjahr fallen. Schon in den vorgezogenen Frühjahrsrunden ging es bergab und auch die Winterpause brachte keine Besserung. Finanziell am Limit, musste man Verteidiger Hannes Eder zu Rapid ziehen lassen ohne dafür nur annähernd Ersatz holen zu können. Der Brasilianer Emidio Wellingten war zwar ein sympathischer, aber selbst für österreichische Verhältnisse viel zu schwacher Spieler.

Im Frühjahr gab es außer vier Unentschieden nur Niederlagen, als Wacker endlich der erste Sieg gelang, hatte man eine Serie von 15 sieglosen Spielen hinter sich. Erst gegen den – durch Konkurs und Punkteabzug – schwer angeschlagenen GAK - gelang ein Sieg, der gleich mit 5:1.
Die Abstiegsfrage war durch den Punkteabzug für den GAK ohnehin schon vorzeitig entschieden. Zum Glück für die Innsbrucker, denn ansonsten hätte der FC Wacker wohl den bitteren Weg in die 2.Liga antreten müssen.
Die Saison klang, nicht verwunderlich, mit drei weiteren Niederlagen aus. Nach einem 1:3 bei Pasching, folgte ein 0:2 gegen Red Bull Salzburg und als unrühmlicher Höhepunkt das 1:6 zum Saisonabschluss bei Mattersburg. Durch Verletzungen und Sperren kamen in diesem Spiel mit Florian Jamnig und Marco Hesina zwei U17-Spieler zum Einsatz. 

Die Hoffnung der Fans und des Vorstandes ruhten auf der Namensänderung zum FC Wacker Innsbruck. Man versprach sich durch die „Rückkehr“ zu diesem traditionellen Namen einen größeren Zuspruch der Bevölkerung und der Sponsoren.