Statt
Stani Cherchesov wurde Frantisek Straka, zuletzt bei Viktoria
Pilsen, verpflichtet, Florian Mader kam aus Altach zurück, im Sturm
sollte der Tscheche Jiri Masek, ein Wunschspieler von Straka, für
Tore sorgen. Abgegeben wurden Milan Pacanda (Sparta Prag), Hannes
Aigner (Austria Wien) und Filip Tapalovic, der nach Israel zu
Maccabi Tel Aviv wechselte.
Ein sensationeller Start in die Meisterschaft mit drei
Auswärtssiegen bei Sturm Graz, bei SV Ried und in Altach sowie zwei
Unentschieden zu Hause, brachten kurzfristig in der dritten Runde
die Tabellenführung. Es folgen Niederlagen beim GAK und in Salzburg
gegen Red Bull, dort ein bitteres 0:4.
Nach einem 2:1-Sieg in Mattersburg folgten zwei Unentschieden gegen
Rapid Wien (2:2, 1:1) und ein 2:0 gegen Sturm Graz. Nach einer
Niederlagenserie gegen Ried, Altach und bei Austria Wien, folgten
mit einem 2:0 bei Pasching und einem 2:1 am Tivoli gegen
Tabellenführer Red Bull Salzburg zwei Siege die den zweiten
Tabellenplatz brachten. Ein 1:1 bei Mattersburg war der Abschluss
der Herbstrunde und Wacker belegte in der Herbsttabelle den dritten
Platz. Es war aber auffällig, dass die meisten Tore Mittelfeld- und
Abwehrspieler erzielten, die „Stürmer“ gingen meist leer aus.
Bei einer
„Markenpräsentation“ im Herbst wurde der langjährige Wunsch der Fans
den Namen in FC Wacker Innsbruck zu ändern, sowie ein neues Wappen
vorgestellt, die letzte Entscheidung sollte bei der
Generalversammlung im Frühjahr fallen. Schon in den vorgezogenen
Frühjahrsrunden ging es bergab und auch die Winterpause brachte
keine Besserung. Finanziell am Limit, musste man Verteidiger Hannes
Eder zu Rapid ziehen lassen ohne dafür nur annähernd Ersatz holen zu
können. Der Brasilianer Emidio Wellingten war zwar ein
sympathischer, aber selbst für österreichische Verhältnisse viel zu
schwacher Spieler.
Im Frühjahr gab es außer vier Unentschieden nur Niederlagen, als
Wacker endlich der erste Sieg gelang, hatte man eine Serie von
15 sieglosen Spielen hinter sich. Erst gegen den – durch Konkurs und
Punkteabzug – schwer angeschlagenen GAK - gelang ein Sieg, der
gleich mit 5:1.
Die Abstiegsfrage war durch den Punkteabzug für den GAK ohnehin
schon vorzeitig entschieden. Zum Glück für die Innsbrucker, denn
ansonsten hätte der FC Wacker wohl den bitteren Weg in die 2.Liga
antreten müssen.
Die Saison klang, nicht verwunderlich, mit drei weiteren Niederlagen
aus. Nach einem 1:3 bei Pasching, folgte ein 0:2 gegen Red Bull
Salzburg und als unrühmlicher Höhepunkt das 1:6 zum Saisonabschluss
bei Mattersburg. Durch Verletzungen und Sperren kamen in diesem
Spiel mit Florian Jamnig und Marco Hesina zwei U17-Spieler zum
Einsatz.
Die
Hoffnung der Fans und des Vorstandes ruhten auf der Namensänderung
zum FC Wacker Innsbruck. Man versprach sich durch die „Rückkehr“ zu
diesem traditionellen Namen einen größeren Zuspruch der Bevölkerung
und der Sponsoren. |