Saison 1995/96
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Alles neu beim FC Tirol. Der neue Präsident Dr. Jürgen Bodenseer stellte bereits in Frühjahr 1995 die Weichen für die neue Saison. Er verpflichtete den Ur-Tiroler Didi Constantini als neuen Trainer, dessen Freund Peter Koncilia berief er als Verbindungsmann zur Mannschaft in den Vorstand. Als Nachwirkungen aus der Mair-Affäre waren allerdings die finanziellen Mittel mehr als beschränkt. Einzig der Pole Jerzy Brzeczek und Andi Schiener waren namhafte Neuzugänge, dazu das große Talent Richard Kitzbichler. Zudem leidete die Saisonvorbereitung unter der - bei der sportlichen Leitung unbeliebten - UI-Cup-Teilnahme. Nach
gutem Start in die Meisterschaft mit zwei klaren Heimsiegen gegen
Admira und Steyr, folgte der von Constantini und Koncilia erwartete
Rückfall: Die nächsten 5 Auswärtsspiele wurde alle verloren,
Heimsiege gegen den LASK und die Austria, Remis gegen Salzburg und
GAK. Den 2 Auswärtsremis bei der Admira und Steyr folgte ein weitere
Niederlage: zu Hause 1:2 gegen Rapid. Die
Erwartungen ans Frühjahr waren nicht sehr hoch, man wollte sich
konsolidieren, und eine gute Basis für die neue Saison bilden. Aber
die Mannschaft erwischte einen Traumstart. 8 Spiele in Folge konnten
gewonnen werden: Gegen alle Gegner (ausgenommen Rapid) ging der
FC Tirol als Sieger vom Platz. Plötzlich mischte die Mannschaft im
Titelkampf mit. Es kam zum direkten Duell bei Rapid in Wien.
Allerdings unterlag man mit 1:3 und blieb damit hinter die Wienern.
Aber schon 3 Spiele - und 2 weitere Siege - später, hatte man erneut
die Chance, die Tabellenspitze zu übernehmen: Rapid war zu Gast am
Tivoli. Die Tiroler führten bis zur 92.Minute mit 1:0. In der
Nachspielzeit mussten sie aber durch einen Freistoß von Zoran
Barisic den Ausgleich hinnehmen. |