Saison 1994/95
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In Innsbruck wollte man es noch einmal ganz genau wissen. Der "Börsenguru" Klaus Mair investierte über 20 Millionen Schilling in den Verein. Wo das Geld herkam, war zu diesem Zeitpunkt noch nicht ganz klar. Der Vorstand vertraute dem Banker aber völlig - ein Fehler wie sich bald herausstellen sollte. Dem neuen Trainer Hans Krankl wurde förmlich jeder Wunsch von den Augen abgelesen, und auch erfüllt. Aus Deutschland holte Mair Manni Schwabl und den Konterstürmer Sammy Sane. Aber auch im Inland kaufte Mair ein. Spielmacher Peter Stöger holte er von Austria Wien, vom Wiener Sportclub Roman Mählich, von Admira/Wacker Harald Cerny, und Krankl brachte aus Mödling Andreas Koch und Andreas Poiger mit nach Tirol.
Krankl konnte wirklich wieder eine neue Euphorie auf dem Tivoli
entfachen. Die Mannschaft war voll motiviert, und von ihrer eigenen
Stärke überzeugt. Mit einem 3:0 über den FC Linz gelang ein guter
Start in die Saison. Danach folgten ein 0:0 bei der Wiener Austria
und eine 0:1 Heimniederlage gegen Vorwärts Steyr! Sieg in Mödling,
Remis bei Sturm, Heimsieg gegen den LASK. Dann das Auswärtsspiel in
Krankl´s sportlicher Heimat. Rapid siegte mit 3:1. Es folgte ein 5:1
Heimsieg gegen Admira/Wacker und zwei Remis gegen Salzburg. Nach den
Siegen beim FC Linz und zuhause gegen die Wiener Austria, konnte die
Mannschaft wieder die Tabellenführung übernehmen. In der Winterpause offenbarten sich aber immer mehr interne Zwistigkeiten, die durch Cliquenbildungen innerhalb der Mannschaft hervorgerufen wurden. Die Wiener konnten angeblich nicht mit den Tirolern, und umgekehrt. Zum
Frühjahrsstart ging es wieder in die Südstadt, wieder eine
Niederlage. Nach der Heimniederlage gegen die Austria, mit der man
endgültig aus dem Kreis der Titelanwärter ausschied, folgte eine
kleine Rehabilitierung in Steyr, mit einem 2:3-Auswärtssieg. Auch
die beiden folgenden Heimspiele gegen den FC Linz und Mödling
konnten gewonnen werden. |