Der
nunmehrige FC Capillaris Tirol Innsbruck ging mit dem neuen Trainer
Horst Köppel in die neue Saison. Die Abgänge von Linzmaier, Hörtnagl
und Lorenz versuchte man mit Hartmann, Janeschitz und dem
argentinischen Spielmacher Carracedo zu kompensieren. Letzterer ließ
aber nur sporadisch sein durchaus vorhandenes Potential aufblitzen.
Schwacher Saisonstart mit einem 2:1 über St.Pölten, 0:1-Niederlage
in Salzburg, Heimremis gegen Rapid, Auswärtsremis bei der Admira,
beim WSC, in Steyr, Mödling, St. Pölten. Dazwischen Heimsiege gegen
Sturm, Austria und Mödling. Nach dem Heimsieg gegen Salzburg folgte
der Gang nach Hütteldorf. Dort war nichts zu holen, und Innsbruck
unterlag mit 0:2.
Heimsiegen gegen die Admira, den Wiener Sportclub, und Steyr standen
Auswärtsniederlagen bei Sturm und bei der Austria gegenüber. Nach
der Herbstsaison lag der FC Innsbruck mit 4 Punkten Rückstand an der
4.Position.
Als
einzige Änderung in der Winterpause kam für Gussnig der junge
Christian Aflenzer aus Spanien zurück. Man startete wieder mit einem
2:1-Heimsieg gegen den VSE St.Pölten. Remis in Salzburg, und eine
0:1-Heimniederlage gegen Rapid folgten. Mit dieser hat man sich wohl
endgültig aus dem Titelkampf verabschiedet.
In der Folge gab es bei der Admira und in Steyr Auswärtsniederlagen.
Dazwischen Heimsieg gegen Sturm, Sieg beim Sportclub, dann kam die
Wiener Austria auf den Tivoli. Bereits in der Anfangsphase das
einzige Tor des Spieles für die Wiener. Nach den Remis in Mödling,
St.Pölten und zuhause gegen Salzburg, Heimsieg gegen Mödling, und
Niederlagen bei Rapid und daheim gegen Admira war sogar der UEFA-Cup
in Gefahr.
Die Kritik in Innsbruck gegen den Trainer wurde immer heftiger. Nach
den ausbleibenden Erfolgen zog man die Konsequenz und trennte sich
von Trainer Köppel. An seiner Stelle übernahm für die letzten
4 Meisterschaftsrunden der bisherige Amateurtrainer Wolfgang Schwarz
die Mannschaft. Mit zwei Heimsiegen gegen den WSC und gegen Steyr,
einem 0:0 in der Grazer Gruabn, wurde der UEFA-Cup-Platz letztlich
doch noch erreicht, daran konnte auch die Niederlage in der letzten
Runde bei der Austria nichts mehr ändern. Unter dem Strich war es
wieder einmal eine verlorene Saison, in der der FC Tirol keinen
Schritt weiter kam. |