Saison 1991/92
|
||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
|
||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Einziger Abgang, der an die Substanz ging, war der von Vaclav Danek zum AC Le Havre. Auf der Suche nach Ersatz stieß man auf den Brasilianer Renato Carvalho, der auf der portugiesischen Ferieninsel Madeira kickte. Aus der Steiermark wurde Mario Posch verpflichtet. Nach üblich schlechtem Start (Niederlagen in St.Pölten und Salzburg), fand man sich nach 6 Runden nur an der 5.Stelle wieder. Danach ging´s etwas aufwärts, mit 4 Siegen in Folge gegen Vienna und Sturm zu Hause, in Krems und Steyr. In den Runden 11 und 12 die Duelle gegen die Wiener Austria. In Wien ein 2:2, die Hoffnungen im "Rückspiel" waren nur von kurzer Dauer: Bis zur 79.Minute führten die Wiener 0:4, dann begann die Schlussoffensive der Tiroler - 2x Pacult und Gorosito kamen auf 3:4 heran - zu mehr reichte es aber nicht mehr. Punkteverluste bei Donawitz, Stahl Linz, gegen Salzburg und bei Rapid warfen die Innsbrucker weiter zurück. Mit Siegen gegen die St.Pölten, Admira, Krems, Steyr, und bei der Vienna und bei Sturm beendeten die Tiroler den Grunddurchgang an der 3.Position. In der Winterpause
dann einige Turbulenzen: Erst trat Ernst Happel den Teamchefposten
an, nachdem er noch eine Woche zuvor versicherte, seinen Vertrag bis
zum Sommer zu erfüllen. Dann weigerte sich Pipo Gorosito aus dem
Heimaturlaub in Argentinien zurückzukehren. Man einigte sich
schließlich darauf, das sein neuer (alter) Verein San Lorenzo an
seiner Stelle drei andere Argentinier ins Trainigslager schickt.
Diese entpuppten sich aber als "bessere Zeugwarte" (O-Ton Manni
Linzmaier), und wurden wieder heimgeschickt. Schließlich landete
Daniel Leani in Innsbruck, gab Interviews über seine Zukunft, um
dann - als Roberto Garcia in Innsbruck eintraf - zu verkünden, er
wolle unter allen Umständen wieder nach Hause, seine Familie weigere
sich nach Europa zu kommen, auch das Essen schmecke nicht. Sprachs
und ward nicht mehr gesehen. Nach zwei Siegen zu
Beginn der Meister-Play-off gegen die direkten Titel-Konkurrenten
Salzburg auswärts und zu Hause gegen die Wiener Austria war man
guter Dinge, wieder vorne Anschluss zu finden, mehr noch, man
übernahm erstmals in der Meisterschaft die Tabellenführung. Nach den
Niederlagen in Steyr und im Heimspiel gegen Stahl Linz fiel man
wieder klar auf den 3.Platz zurück. |
|
|