Saison 1988/89
|
||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
|
||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Wieder betätigten sich die Tiroler als Großeinkäufer. Diesmal aber wusste Happel genau, auf welchen Positionen die Schwachpunkte waren, und welche Spieler er holen musste. Hrstic und Garger (Rapid), Lindenberger und Westerthaler (LASK), sowie Lainer (Salzburg) waren die Garanten, dass es nur aufwärts gehen konnte. Zu
Beginn der Saison musste sich die wieder neuformierte Mannschaft
erst einspielen, und es gab vereinzelte Rückschläge - 0:1 bei Rapid,
1:5 (!) bei der Vienna. Diesen Niederlagen standen Siege gegen
Sturm, Admira und dem LASK gegenüber. Nach dem Auswärtssieg beim GAK
(3:0), konnte auch die Wiener Austria am Tivoli mit 3:1 besiegt
werden. In Steyr ein problemloser 5:0-Sieg, in Salzburg im
"Heimspiel" gegen den Wiener Sportclub (der Tivoli war für 1 Spiel
gesperrt), setzte es eine unerwartete 1:3-Niederlage. Es folgte das
Treffen mit dem Uberraschungsaufsteiger in St.Pölten. Die
Innsbrucker setzten sich letztlich mit 3:1 durch.
Auswärts beim GAK, und zuhause gegen die Wiener Austria, war für die
Gegner nichts zu holen. In der 25.Runde sollte eine Vorentscheidung
fallen: Vor 14.000 Zuschauern in der Südstadt gelang Pacult in der
80.Minute der einzige Treffer des Spieles. In den beiden Heimpartien
gegen die Vienna und den Sportklub gab es Remis und Sieg, es folgte
der schwere Gang nach Hütteldorf. Die Tiroler waren zu stark für
Rapid. Nach einer Stunde stand es bereits 3:0, es wurde zwar noch
einmal eng, als die Grün-weißen bis zur 74.Minute auf 3:2
herankamen, aber in der Rapidviertelstunde keine Tore mehr, ein
weiterer Schritt zum klaren Ziel der Tiroler. Heimsiege gegen St.
Pölten und GAK, Remis in St.Pölten und bei der Austria folgten. In
der 33.Runde konnte schon der Meistertitel fixiert werden. Durch ein
2:2 gegen den direkten Konkurrenten Admira wurde der Titel praktisch
fixiert, nur theoretisch fehlte noch 1 Punkt. Dieser wurde beim
klaren Sieg bei der Vienna geholt. Die Herbstschlappe beim Wiener Sportclub konnte mit dem 3:0-Sieg korrigiert werden, beim abschließenden Heimspiel vor 17.200 Zuschauern gegen Rapid, das mit einer 1:3-Niederlage endete, wurde der Titel ausgiebig gefeiert. Auch den Österreichischen Pokal holten Ernst Happel und seine Tiroler nach Innsbruck. |
|