Saison 1986/87
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Wie erhofft, stieg Gernot Langes-Swarovski voll beim Verein ein. Der Klub hieß ab sofort für 6 Jahre FC Swarovski Tirol. In 2 wahren Transferschlachten wurden Gerald Messlender (Admira) und Peter Pacult (Rapid) vor der Saison verpflichtet. Ebenso neu: Turbo-Rudi Steinbauer (GAK). Dafür verließ Kurt Welzl den Verein, nachdem sich der Klub mit ihm nicht auf einen neuen Vertrag einigen konnte. Neu auch die jungen Ruttensteiner, Weger, Wentz und die Brüder Eder. Von Beginn an dominierten die Innsbrucker diese Meisterschaft. Die ersten 7 (!) Spiele konnten en suite gewonnen werden. Gegen die Vienna kamen zu Saisonbeginn wieder 10.000 auf den Tivoli zum 5:0-Sieg. Es folgte der historische Auswärtssieg bei der Austria mit einem 2:1. In der 3.Runde der nächste Schlager am ausverkauften Tivoli: 3:1-Sieg gegen Rapid, obwohl es bis zur 71.Minute noch 0:1 gestanden war. Aber in einem großartigen Finish drehten die Tiroler das Spiel. Siege in Eisenstadt, gegen Klagenfurt, beim GAK und zuhause gegen Sturm setzten diesen fulminanten Start fort. Erst im achten Spiel, auswärts beim LASK, musste man sich durch ein Tor kurz vor Spielende 0:1 geschlagen geben. Darauf folgten zum Teil miserable Spiele (0:2 bei Admira, Remis beim Sportklub,1:3 bei der Vienna, ) und der Vorsprung war bald verspielt ! Im Spitzenspiel der 14.Runde setzte es zudem am Tivoli gegen die Austria eine 2:4 Niederlage. In der 15.Runde unterlag man bei Rapid 1:2. Nach Siegen gegen Eisenstadt, GAK, LASK und Admira zuhause, sowie Auswärtsremis bei Klagenfurt, Sturm und VÖEST überwinterte man damit nur an 3.Stelle. Im Winter kaum
Änderungen im Kader der Tiroler, einzig Kurt Welzl kehrte noch
einmal auf den Tivoli zurück. Der Frühjahrsstart gegen Admira gelang
zwar, aber schon in der nächsten Runde unterlag man beim Wiener
Sportclub, und war damit vor dem Heimspiel gegen Rapid unter
Zugzwang. Die Innsbrucker unterlagen mit 0:2, und mussten auch in
diesem Jahr die Hoffnungen auf einen Meistertitel vorzeitig
begraben. Obwohl die Saison enttäuschend zu Ende ging, hat man gesehen, welches Potential in diesem Team steckt. Am neuen Trainer lag es nun, aus dem Kader die richtige Mischung zu finden, um wirklich ganz vorne mitzuspielen. Unrühmlicher Höhepunkt der Saison: 3 Rote Karten für Hans Müller ! |