Saison 1984/85
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Ein neuer Coach wurde präsentiert. Der Niederländer Cor Brom. Mit ihm sollte es endlich wieder aufwärts gehen, und vorne ernsthaft mitgespielt werden. Neu waren der ungarische Internationale Kereki, Heimkehrer Koreimann und der junge Torhüter Hebenstreit. Als Kaderergänzung neu: Spielmann, Grosch, Berloffa und Kuntschner. Abgegeben wurden Djulic, Dihanich, Zanon und Hattenberger. Der Start in die
Meisterschaft war gut wie schon lange nicht mehr. 1:0-Siege bei
VÖEST und Vienna, 0:0 gegen den GAK und 5:0 gegen DSV Alpine
zuhause, und ein 3:2 Sieg in Salzburg. Nach fünf Runden lagen die
Innsbrucker auf dem 2.Rang. In der 6.Runde kam es zum Schlager um
die Tabellenführung am ausverkauften Tivoli gegen Rapid. Aber die
1:0-Führung von Roscher hielt nicht lange, und am Ende setzte es
eine bittere 2:4-Niederlage. Damit war die Anfangseuphorie wieder
etwas gedämpft worden, dazu trug auch das 2:2 in Wien beim FavAC
bei. Dem Auswärtssieg in Eisenstadt folgte eine 0:2-Heimniederlage
gegen den LASK. Aber es musste etwas geschehen, der Vorstand handelte auch: Kurt Welzl kehrte nach seiner Reise durch halb Europa nach Innsbruck zurück, mit Thomas Pfeiler wurde ein weiterer Mann für die Offensive geholt. Um die Torhüterfrage zu lösen, reaktivierte man Fuad Djulic, der sich bereit erklärte, für ein halbes Jahr nach Innsbruck zurückzukehren um auszuhelfen. Der Start im Frühjahr
aber wieder ernüchternd: Niederlage beim GAK. Die Vienna wurde
zuhause mit 2:1 besiegt, in Donawitz holte man ein 1:1. In der
20.Runde dann der große Auftritt unseres Kuati Welzl: 3 Tore beim
4:2 gegen die Salzburger Austria. Bei Rapid mit dem 1:1 eine kleine
Sensation. Aber dann folgten 2 Trauerspiele am Tivoli: jeweils 0:0
gegen den FavAC und Eisenstadt. Wieder wurde der Trainer vorzeitig
entlassen, Cor Brom nahm seinen Hut. Sein Co Friedl Peer und Manager
Werner Schwarz übernahmen die Betreuung für den Rest der Saison. Man war sportlich genauso weit weg von der Spitze, wie im Jahr zuvor. Der Vorstand stand vor der Entscheidung noch einmal den Versuch zu wagen, und zu investieren oder die Situation zu akzeptieren, und auf Halbprofitum umzustellen. Was bedeuten würde, auf einige Leistungsträger zu verzichten, und eine ganz neue, junge Mannschaft aufzubauen. |