Saison 1973/74
 

Nationalliga

  SP   S U N   Tore   P
    1. Vöest Linz   32   18 11 3   51:28   47
    2. Swarovski Wacker Innsbruck   32   19 8 5   57:21   46
    3. Rapid Wien   32   18 9 5   74:33   45
    4. Austria Wien   32   16 7 9   59:37   39
    5. Sturm Graz   32   14 6 12   28:35   34
    6. DSV Alpine Donawitz   32   13 7 12   51:48   33
    7. Admira Wacker   32   11 9 12   50:48   31
    8. Austria Salzburg   32   10 11 11   35:35   31
    9. LASK   32   11 8 13   38:48   30
  10. Wiener Sportclub   32   10 9 13   43:60   29
  11. SC Simmering   32   10 8 14   49:47   28
  12. GAK   32   9 10 13   31:41   28
  13. SC Eisenstadt   32   11 6 15   36:52   28
  14. Austria Klagenfurt   32   8 11 13   33:44   27
  15. WSG/VSV Radenthein   32   6 14 12   33:40   26
  16. Vienna   32   8 8 16   38:54   24
  17. Vorwerk Vorarlberg   32   5 8 19   31:66   18
 
 
Zugänge: Franz OBERACHER (SV Natters)            
Rudolf HORVATH (Austria Salzburg)          
Johann TRENKWALDER (Sturm Graz)          
Peter SCHWARZ, Peter BLAHA ( beide ESV Austria Innsbruck)
Alfred ZAUDTKE (WSG Wattens)            
Boris BINKOVSKI (NK Marburg)            
im Winter: Helmut METZLER (Vorwerk Vorarlberg)    
                   
Abgänge: Walter SKOCIK (SC Fribourg)              
Roland ESCHELMÜLLER (WSG Wattens)        
Helmut SIBER (FC Dornbirn)              
Helmut VOGGENBERGER              
im Herbst: Kurt JARA (CF Valencia)          
im Winter: Franz WOLNY (Vorwerk Vorarlberg)    
 
 

Skocik, Eschelmüller und Siber verließen den Verein, neu hinzukamen Binkovski, der sich aber nicht wie gewünscht durchsetzen konnte, die jungen Oberacher und Peter Schwarz, sowie der Routinier Rudi Horvath. Zurück kehrte aus Graz Trenkwalder. Nach nur einer Runde verließ auch Kurt Jara seine Heimatstadt. Das Ablösespiel für Kurt Jara gegen den CF Valencia wurde mit 2:1 gewonnen, wobei Jara den Treffer für Valencia erzielte. Nicht nur durch diesen Erfolg glaubte man an eine neuerliche erfolgreiche Titelverteidigung.

Der Start war aber fast traditionell schwach mit einem 1:2 gegen Austria Wien. Doch bereits in der 7.Runde nach einem 5:1 gegen den LASK schloss Wacker Innsbruck zur Tabellenspitze auf. Sturm Graz, Vöest Linz, Austria Wien und Wacker Innsbruck setzten sich ab. In der 15. Runde übernahm Wacker nach einem 4:0 gegen Vöest Linz vor 16.000 Zuschauern die Tabellenführung und holte sich den Herbstmeistertitel.

In der Winterpause "tauschte" man mit Vorwerk Vorarlberg Metzler mit Oldboy Wolny, und erhoffte sich eine Blutauffrischung im Angriff. Im Frühjahr setzte sich die Erfolgsserie der Innsbrucker zunächst fort, sogar die spielfreie Runde überstand Wacker als Tabellenführer. Nach einem 0:1 beim LASK kippte diese Serie und Wacker holte aus 5 Runden nur 2 Punkte. Nach einem 0:0 am Tivoli gegen Rapid Wien verlor man die Tabellenführung an Vöest Linz. In der 29.Runde holte man sich diese zwar mit einem 4:0 gegen den FC Vorarlberg wieder zurück verlor aber in der 32.Runde das Derby um die Spitze gegen Vöest Linz mit 0:3. Wacker fiel sogar hinter Rapid Wien an die dritte Stelle zurück.
In der vorletzten Runde holte sich Wacker die Tabellenführung aufgrund der besseren Tordifferenz nach einem 2:0 gegen den Wiener Sportclub durch zwei Rinker-Tore zurück.

Das letzte Spiel musste Wacker unbedingt gewinnen, da Vöest Linz bei Vienna die leichtere Aufgabe hatte und schließlich auch gewann. Doch es klappte rein gar nichts. Schiedsrichter Swoboda hielt Wacker einen Elfmeter vor, als Gombasch im Strafraum von einem Sturm-Verteidiger gefoult wurde. Breuer vergab in seinem letzten Spiel für Wacker Innsbruck Chance um Chance. Da wurde es Kapitän Werner Kriess zuviel und er beorderte Breuer in die Abwehr um selbst zu stürmen. Vergeblich! Sturm Graz gegen Wacker Innsbruck endete 0:0 und Vöest Linz wurde Meister.


Foto: Privat