Saison 1968/69
 

Nationalliga

  SP   S U N   Tore   P
    1. Austria Wien   28   19 8 1   80:35   46
    2. Wiener Sportclub   28   13 12 3   62:21   38
    3. Rapid Wien   28   15 5 8   64:34   35
    4. LASK   28   12 7 9   38:33   31
    5. Sturm Graz   28   12 7 9   33:29   31
    6. Austria Salzburg   28   10 10 8   41:28   30
    7. FC Wacker Innsbruck   28   12 5 11   46:43   29
    8. Admira Wien   28   11 6 11   43:45   28
    9. Austria Klagenfurt   28   10 8 10   38:41   28
  10. GAK   28   10 6 12   37:54   26
  11. Wacker Wien   28   9 6 13   39:51   24
  12. WSG Wattens   28   7 8 13   32:55   22
  13. SC Eisenstadt   28   6 9 13   33:42   21
  14. SW Bregenz   28   8 5 15   30:49   21
  15. DSV Alpine Donawitz   28   3 4 21   26:82   10
 
 
Zugänge: Trainer Branko ELSNER,            
Klaus RINNERGSCHWENTNER, Peter AUST (beide 1. FC Saarbrücken)  
Helmut VOGGENBERGER (ESV Saalfelden)  
Josef OBERT (Slovan Preßburg)        
Gustav PROWAZNIK (Austria Wien)      
Werner KRIESS (Vienna Wien)          
Anton URBAN (Lokomotive Kosice)        
im Winter: Erwin HOHENWARTER (GAK)
               
Abgänge: Trainer Leopold STASTNY (Nationalteam)    
Adolf BLUTSCH (SW Bregenz)          
Peter PUMM (Bayern München)        
Helmut SIBER (Offenbacher Kickers)      
Helmut REDL (WSG Wattens)          
Walter LUDESCHER            
im Winter: Hans EIGENSTILLER (Rapid Wien)  
 
 

Mit dem Aufstieg der WSG Wattens hatte Tirol nun zwei Klubs in der Nationalliga. Wacker Innsbruck befand sich im Umbau. Trotzdem wollte man wieder an der Spitze mitspielen. Nicht nur der Trainer war neu - Branko Elsner für Leopold Stastny. Geholt wurden Rinnergschwentner, Aust, Urban, Voggenberger, Obert, die Talente Jara und Kriess. Verlassen haben den Verein Blutsch, Redl, sowie in die deutsche Bundesliga Pumm und Siber. Ludescher beendete nach seiner schweren Verletzung seiner Karriere.

Gleich in der ersten Runde setzte es eine 1:3-Niederlage beim GAK. In der zweiten Runde war Wacker spielfrei, so dass man sich am Tabellenende wieder fand. Die Freude über das 3:1 gegen Admira Wien währte nur kurz. Eine Niederlagenserie folgte, die im 1:2 am Tivoli gegen Austria Klagenfurt gipfelte. Nach sieben Runde nur der vorletzte Platz.
In der 10.Runde kam es zum Tiroler Derby gegen die WSG Wattens. Wacker führte zur Pause am Wattener Sportplatz bereits mit 2:0 durch Tore von Obert und Ettmayer. Nach der Pause erhöhte Eschelmüller auf 3:0. Den klaren Sieg vor Augen wurde der FC Wacker leichtsinnig und Wattens kam noch zum umjubelten Ausgleich. Nur 3:3, die nächste Enttäuschung in dieser Saison. Wacker Innsbruck überwinterte am 10.Tabellenrang.

Auch im Frühjahr ging es kaum besser. Nach einem 4:0 gegen den GAK, sorgte wieder die spielfreie Runde für einen Rangverlust. Mit einer 1:4-Niederlage bei Admira Wien ging es weiter. Trotz der misslichen Lage kamen 10.000 Zuschauer zum Spiel gegen Rapid Wien. Und Wacker schüttelte die Krise kurz ab. Franz Wolny fixierte in der 87.Minute den 1:0-Sieg und stürzte damit Tabellenführer Rapid. Aber schon in der nächsten Runde ging man in Wien beim Sportklub mit 0:5 unter.
Gegen Ende der Meisterschaft ging es etwas besser so wurde das Schlusslicht Alpine Donawitz mit 5:1 und Lokalrivale WSG Wattens mit 4:1 geschlagen.

Letztlich wurde Wacker Innsbruck Siebenter. Eine große Enttäuschung hatte man doch vor dem Meisterschaftsstart mit dem Titel spekuliert. Wattens entging mit dem 12.Platz nur knapp dem Abstieg. Nun musste Trainer Branko Elsner unbedingt eine Verjüngung der Mannschaft vornehmen.

 


Generalversammlung 1960 - Vorstand