Saison 1964/65
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Die Fußballhochburg Wien regierte in der Nationalliga. Mit den Vereinen Rapid, Admira, Wiener Sportclub, Vienna, Austria, Wacker und Wiener AC waren sieben von vierzehn Klubs aus der Bundeshauptstadt. Mit dem Vorstadtverein SV Schwechat sogar acht. Drei kamen aus der Steiermark (Sturm Graz, GAK und der Kapfenberger SV) sowie je einer aus Niederösterreich (SC Wiener Neustadt) und Oberösterreich (LASK). Erstmals war auch ein Tiroler Klub im Oberhaus mit dabei. Wacker Innsbruck hatte in der Saison 1963/64 in der Westliga den Aufstieg geschafft. Der Kader wurde durch Pumm, Senekowitsch, Ludescher und Siber nationalligatauglich gemacht. Abgegeben wurden u.a. Pasic und Neuhold. Am 23. August 1964 bestritt Wacker Innsbruck sein erstes Staatsligaspiel. Die Tiroler schlugen in Meidling Wacker Wien mit 2:0 (Tore: Siber und Wartusch). Dieses Spiel wurde live im Rundfunk nach Tirol übertragen! Auch das zweite Spiel wurde gewonnen. Auf dem Tivoli gewann Wacker Innsbruck gegen Rapid Wien mit 1:0. Die erste Staatsligamannschaft:
Gartner Wackers sensationeller Höhenflug hielt an und in der 8.Runde hatte Wacker Innsbruck sogar die Chance die Tabellenführung zu übernehmen. In Wien gegen den Wiener Sportklub verlor man aber mit 2:3. Dennoch hielt sich Wacker im Herbst in der Spitzengruppe. Das Manko war jedoch die schlechte Tordifferenz gegenüber den Mitkonkurrenten. Von den restlichen 5 Herbstspielen endeten vier mit 0:0, gegen Sturm Graz konnte man 1:0 gewinnen. Im
Frühjahr rutschte man ab der 19.Runde nach Niederlagen gegen Admira
Wien (0:1), SC Wiener Neustadt (2:3) und den Wiener Sportclub (0:2),
ins Mittelfeld zurück. Luis Schrettl löste Turl Brinek als Trainer
ab, musste das Amt aber später wegen beruflicher Überlastung wieder
abgeben. Sommer wurde Spielertrainer. In der letzten Runde
verabschiedete sich Wacker mit einem klaren 4:0-Sieg bei Austria
Wien. |