Trainer Brinek feiert ein Comeback bei Wacker. Am
Spielersektor gab es etliche Zugänge wobei sich einige später in der
Staatsliga einen Namen machen sollten, so z.B. Roland Eschelmüller
(SV Braunau), Helmut Wartusch (Enns) und Josef Sikic (SV Innsbruck).
Der Kaderumgestaltung fielen u.a. Visintainer, Rauser und Sienholz
zum Opfer die allesamt zum FC Lustenau wechselten.
Aus der Staatsliga kam die Salzburger Austria zurück, auf Tiroler
Seite war der SV Hall neu in der Westliga, die anderen beiden
Aufsteiger waren SW Bregenz und SC Bischofshofen.
Wiederum startete Wacker gut in die Meisterschaft, einem 6:0 beim SV Innsbruck folgte ein 4:1 gegen den FC Lustenau. Im Nonntal konnte
Wacker Innsbruck überraschend auch gegen den Salzburger AK mit 2:1
gewinnen. Nach einem 6:1 gegen SV Hall und einem 2:1 in Kufstein lag
Wacker noch ohne Punkteverlust an der Tabellenspitze.
Dem 7:1 gegen SC Bischofshofen folgte der Schlager gegen Austria
Salzburg am Tivoli. Die Salzburger konnten das Spiel offen
gestalten. Aber in der 87.Minute erlöste Santeller die rund 10.000 Tiroler Fans
und brachte Wacker mit 1:0 in Führung. Fleischhacker erzielte in der
89.Minute das entscheidende 2:0. Nach diesem Sieg war klar Wacker
würde heuer nur sehr schwer zu stoppen sein. Mit weiteren Siegen
gegen Feldkirch, bei Austria Lustenau, gegen Wattens und bei SW
Bregenz schlossen die Schwarz-Grünen die Herbstsaison als
überlegener Tabellenführer ab. 11 Siege aus 11 Spielen und
bereits 7 Punkte Vorsprung auf die Verfolger.
In der Frühjahrsmeisterschaft folgte einem 4:0-Sieg gegen den SV Innsbruck mit dem 2:2 beim FC Lustenau der erste Punkteverlust. In
den weiteren Spielen waren die Leistungen der Innsbrucker eher mäßig
und so musste sich Wacker mit 1:1-Unentschieden gegen den Salzburger AK und beim SV Hall begnügen.
Trotzdem konnte man die Verfolger auf Distanz halten. Gegen Kufstein
gab es wieder einen 4:0-Erfolg.
Beim Auswärts-Schlager gegen Austria Salzburg war Wacker schon 0:2
in Rückstand ehe noch die Treffer zum 2:2-Endstand fielen. Nach
diesem Unentschieden beim schärfsten Verfolger brauchten die
Schwarz-Grünen nur noch einen Punkt zum Gewinn der Meisterschaft.
Mit einem 4:1 gegen Austria Lustenau gelang dies bereits drei Runden
vor Schluss souverän. Wacker schloss die Rekordsaison mit
einem 9:2 bei BW Feldkirch ab und stieg als erster Tiroler Verein in
die oberste österreichische Liga - die Staatsliga - auf.
Die Schwarz-Grünen haben in der ersten Runde die Tabellenführung
übernommen und nicht mehr hergegeben. Pasic wurde mit 17 Toren
Schützenkönig der Regionalliga West. |