Saison 1959/60
 

Arlbergliga

  SP   S U N   Tore   P
    1. FC Dornbirn   22   15 5 2   74:23   35
    2. Austria Lustenau   22   16 3 3   56:19   35
    3. FC Wacker Innsbruck   22   15 1 6   60:31   31
    4. FC Wattens   22   13 4 5   71:27   30
    5. SW Bregenz   22   12 2 8   42:34   26
    6. Innsbrucker SK   22   12 0 10   63:46   24
    7. FC Lustenau   22   10 3 9   48:45   23
    8. ESV Austria Innsbruck   22   8 5 9   42:53   21
    9. RW Rankweil   22   5 3 14   37:75   13
  10. SV Landeck   22   4 2 16   30:75   10
  11. SV Hall   22   3 3 16   37:90   9
  12. BW Feldkirch   22   2 3 17   34:76   7
 
 
 

Nachdem in den Regionen Mitte und Ost bereits mit Beginn dieses Spieljahres die Regionalliga eingeführt wurde, war jetzt auch in der Region West an die Bildung einer Regionalliga mit Vereinen aus Tirol, Vorarlberg und Salzburg gedacht.

Mit dem neuen Trainer Turl Brinek startete der FC Wacker Innsbruck ausgezeichnet in die letzte Arlbergmeisterschaft und bezwang den FC Dornbirn mit 6:2 und Feldkirch 2:1. Im weiteren Verlauf des Herbstdurchganges hatte man jedoch eine längere Durststrecke und mit Niederlagen gegen Wattens, Austria Lustenau  und den ISK wurde Wacker ins Mittelfeld zurückgereicht. Erst mit dem 3:2 gegen den Lokalrivalen ESV Austria und einem 7:1 gegen RW Rankweil fanden die Innsbrucker ihre Anfangsform wieder. Weitere Siege gegen Hall, Landeck, FC Lustenau und SW Bregenz brachten den Schwarz-Grünen bis zum Ende des Herbstdurchganges den Vormarsch auf den zweiten Tabellenplatz, und Zugleich auch die erstmalige Qualifikation für den ÖFB-Cup, der im Frühjahr durchgeführt wurde.

Im Pokalspiel in Lustenau bei der dortigen Austria erreichte Wacker Innsbruck ein 1:1 n.V. und erzwang somit ein Rückspiel in Innsbruck.
Die Lustenauer verzichteten aber darauf und so zogen die Schwarz-Grünen kampflos in die Hauptrunde des ÖFB-Cups ein.
In der ersten Frühjahrsrunde siegte Wacker gegen Feldkirch 2:1 während die führenden Dornbirner gegen SW Bregenz nur unentschieden spielten. Wacker Innsbruck lag somit nur mehr zwei Punkte hinter dem FC Dornbirn.

Den vorentscheidenden Schlager in Dornbirn ging mit 2:3 verloren. Damit war Wacker Innsbruck auch gleich auf Platz vier zurückgefallen, woran auch ein 2:0 in Wattens nichts änderte. Pech hatte Wacker dann auch im Cupspiel gegen Admira Wien. Man konnte den Wienern die Platzwahl abkaufen und lieferte einen heroischen Kampf, lediglich vor dem Tor versagte man und die Admira siegte schließlich knapp mit 1:0.
In der Meisterschaft lieferte Wacker Innsbruck äußerst wechselhafte Leistungen ab. Einem 1:1 gegen Austria Lustenau folgten ein 4:0-Sieg im Derby gegen den ISK und eine 0:3-Niederlage gegen ESVAustria. Mit vier Siegen in Folge, wobei ein 7:1-Sieg gegen den FC Lustenau herausragte konnte man den dritten Platz halten und qualifizierte sich damit klar für die neugeschaffene Regionalliga West.
Als bestplatzierte Tiroler Mannschaft holte man sich erstmals in der Vereinsgeschichte den Titel eines "Tiroler Meisters".

Meister der Arlberg-Liga wurde FC Dornbirn vor Austria Lustenau. Weiters für die Westliga qualifiziert die beiden Lustenauer Vereine, SW Bregenz, der ISK und Wattens.

 

 

Landespokal 1959
 

1. Runde:

ESV Austria Innsbruck - FC Wacker Innsbruck

1:3

     

Viertelfinale:

SV Landeck - FC Wacker Innsbruck

2:8

     

Halbfinale:

SV Haiming - FC Wacker Innsbruck

4:9

     

Finale:

Innsbrucker SK - FC Wacker Innsbruck

1:2

     

Abermals wurde im Sommer zuerst der Landescup durchgeführt. In der ersten Hauptrunde  kam Wacker zu einem etwas glücklichen Sieg gegen ESV Austria.
In der zweiten Runde spielten die Hausherren zwar eine Viertelstunde munter mit, waren dann aber chancenlos. Alleine Fritz Spielmann zeichnete für vier Treffer verantwortlich.
Im Halbfinale gegen die Überraschungsmannschaft Haiming/Ötztal gab es einen waren Torreigen. Zur Halbzeit führten die Schwarz-Grünen bereits mit 4:0 und nahmen das Spiel dann nicht mehr so ernst, so kamen auch die Gastgeber zu Toren.

Im Finale gegen den Pokalverteidiger ISK brachte Ernst Jäger Wacker mit einem Doppelpack schon früh 2:0 in Front. Erst im Finish gelang dem Titelverteidiger der Anschlusstreffer. Zu spät. Der FC Wacker Innsbruck qualifizierte sich mit dem Sieg des Landespokal für den ÖFB-Cup 1959/60.