Nachdem in den Regionen Mitte und Ost bereits mit
Beginn dieses Spieljahres die Regionalliga eingeführt wurde, war
jetzt auch in der Region West an die Bildung einer Regionalliga mit
Vereinen aus Tirol, Vorarlberg und Salzburg gedacht.
Mit dem neuen Trainer Turl Brinek startete der FC Wacker Innsbruck
ausgezeichnet in die letzte Arlbergmeisterschaft und bezwang
den FC Dornbirn mit 6:2 und Feldkirch 2:1. Im weiteren Verlauf des Herbstdurchganges
hatte man jedoch eine längere Durststrecke und mit Niederlagen gegen
Wattens, Austria Lustenau und den ISK wurde Wacker ins
Mittelfeld zurückgereicht. Erst mit dem 3:2 gegen den Lokalrivalen
ESV Austria und einem 7:1 gegen RW Rankweil
fanden die Innsbrucker ihre Anfangsform wieder. Weitere Siege gegen
Hall, Landeck, FC Lustenau und SW Bregenz brachten den
Schwarz-Grünen bis zum Ende des Herbstdurchganges den Vormarsch auf
den zweiten Tabellenplatz, und Zugleich auch die erstmalige Qualifikation für
den ÖFB-Cup, der im Frühjahr durchgeführt wurde.
Im Pokalspiel in Lustenau bei der dortigen Austria erreichte
Wacker Innsbruck ein 1:1 n.V. und erzwang somit ein Rückspiel in
Innsbruck. Die Lustenauer verzichteten aber darauf und so zogen
die Schwarz-Grünen kampflos in die Hauptrunde des ÖFB-Cups ein.
In der ersten Frühjahrsrunde siegte Wacker gegen Feldkirch 2:1
während die führenden Dornbirner gegen SW Bregenz nur unentschieden
spielten. Wacker Innsbruck lag somit nur mehr zwei Punkte hinter dem
FC Dornbirn.
Den vorentscheidenden Schlager in Dornbirn ging
mit 2:3 verloren. Damit war Wacker Innsbruck auch gleich auf Platz
vier zurückgefallen, woran auch ein 2:0 in Wattens nichts änderte.
Pech hatte Wacker dann auch im Cupspiel gegen Admira Wien. Man
konnte den Wienern die Platzwahl abkaufen und lieferte einen
heroischen Kampf, lediglich vor dem Tor versagte man und die Admira
siegte schließlich knapp mit 1:0. In der Meisterschaft lieferte
Wacker Innsbruck äußerst wechselhafte Leistungen ab. Einem 1:1 gegen
Austria Lustenau folgten ein 4:0-Sieg im Derby gegen den ISK und
eine 0:3-Niederlage gegen ESVAustria. Mit vier Siegen in Folge,
wobei ein 7:1-Sieg gegen den FC Lustenau herausragte konnte man den
dritten Platz halten und qualifizierte sich damit klar für die
neugeschaffene Regionalliga West.
Als bestplatzierte Tiroler Mannschaft holte man sich erstmals in der
Vereinsgeschichte den Titel eines "Tiroler Meisters".
Meister der Arlberg-Liga wurde FC Dornbirn vor Austria Lustenau.
Weiters für die Westliga qualifiziert die beiden Lustenauer Vereine,
SW Bregenz, der ISK und Wattens. |