Saison 1958/59
 

Arlbergliga

  SP   S U N   Tore   P
    1. FC Lustenau   22   14 6 2   66:29   34
    2. Austria Lustenau   22   14 3 5   43:25   31
    3. Innsbrucker SK   22   11 4 7   59:40   26
    4. FC Dornbirn   22   11 3 8   50:35   25
    5. SW Bregenz   22   10 5 7   45:34   25
    6. FC Wattens   22   11 1 10   55:32   23
    7. FC Wacker Innsbruck   22   10 1 11   34:43   21
    8. SV Hall   22   9 2 11   46:58   20
    9. ESV Austria Innsbruck   22   8 3 11   39:49   19
  10. BW Feldkirch   22   6 5 11   42:52   17
  11. Polizei SV Innsbruck   22   4 4 14   28:60   12
  12. FC Kennelbach   22   4 3 15   26:76   11
 
 
 

Wacker Innsbruck stieg als Meister der Tiroler Landesliga 1957/58 erstmals in die Arlbergliga auf. Die Arlbergliga wurde im Sommer 1950 ins Leben gerufen und wurde aus Vereinen aus Tirol und Vorarlberg gebildet. Die Salzburger Vereine spielten gemeinsam mit den Kärntnern in der, bereits ein Jahr früher gegründeten, Tauernliga. Die Tiroler Vereine hatten einen schweren Stand gegen die Vorarlberger Traditionsklubs SW Bregenz, FC Dornbirn, sowie den Lustenauer Klubs Austria und FC 07.
Die Stars der damaligen Mannschaft hießen Roman Schramseis, der Sohn des berühmten Rapid Spielers, Leo Tschenett und Fritz Spielmann, weiters u.a. mit dabei: Santifaller, Zankl, Kirchebner, Jäger, Puffer, Meth, Lehr, Arnold, Gretschnig sen. etc.....

Der FC Wacker konnte anfangs durchaus überraschen. Einem 3:1 gegen den ISK folgte zwar eine empflindliche 0:5-Niederlage gegen Wattens, knappe Siege in Feldkirch und Gegen Bregenz und Polizei brachten aber den Schwarz-Grünen nach der fünften Runde sogar die Tabellenführung. Beim 2:1 gegen die Polizei gelang Max Puffer der 100. Treffer der diesjährigen Arlbergliga-Saison.  Dann kamen allerdings die Spiele gegen die favorisierten Vorarlberger Vereine, die allesamt verloren gingen. Mit weiteren Niederlagen in Hall und bei Nachzügler Kennelbach rutschte Wacker Innsbruck bis zur Winterpause schließlich noch auf den drittletzten Tabellenplatz ab.

Im Frühjahr ging gleich noch einen Platz weiter runter. Nach der 2:3 Niederlage gegen den ISK war Wacker Innsbruck nur mehr Vorletzter. Der anschließende 2:1-Auswärtssieg in Wattens brachte aber die Wende. Mit einem 5:1-Sieg gegen BW Feldkirch arbeitete sich Wacker ins Mittelfeld vor. Nach einem 2:0 in Bregenz und einem 0:0 gegen Polizei ging es gegen die favorisierten Vorarlberger Teams. Die Lustenauer waren aber wieder zu stark und auch diesmal gingen beide Spiele klar verloren (0:3 gegen den FC und 0:6 gegen Austria). Gegen den FC Dornbirn gelang diesmal aber ein 3:0-Sieg und Wacker Innsbruck landete nach weiteren Siegen gegen Hall und Kennelbach in der ersten Saison in der Arlbergliga auf dem guten 7.Rang.

Meister wurde der FC Lustenau vor Austria Lustenau, dem ISK und dem FC Dornbirn. Der zweite Aufsteiger Kennelbach musste gemeinsam mit dem Polizei SV Innsbruck wieder zurück in die jeweilige Landesliga.

 

 

Landespokal 1958/59
 

1. Runde:

spielfrei  
     

2. Runde:

spielfrei  
     

3. Runde:

spielfrei  
     

4. Runde:

FC Wacker Innsbruck - SV Innsbruck 4:2
     

Viertelfinale:

FC Wacker Innsbruck - FC Wattens

0:2 nV

     

Vor der Meisterschaft wurde im Sommer noch der Tiroler Landescup durchgeführt. Die Arlbergvereine stiegen erst in der 4.Runde ein.
Wacker tat sich gegen den Lokalrivalen SVI sehr schwer, nicht zuletzt da Torhüter Schwab nach einem Zusammenstoß mit einem Nasenbeinbruch ausscheiden musste. Erst im Finish sicherten Tore von Jäger und Spielmann den Sieg.

Im Viertelfinale gegen Wattens mussten die Schwarz-Grünen auf zahlreiche Stammspieler verzichten, trotzdem konnte man das Spiel offenhalten. Knapp vor dem Ende schien die Entscheidung zu Gunsten der Wattener zu fallen. In der 83. Minute gab es wegen eines Fouls Elfmeter für die Gäste, aber Greil verfehlte das Tor. In der Verlängerung setzte sich Wattens dann doch durch.