Die neue A-Klasse
bildeten die Aufsteiger aus der B-Klasse der FC Wacker und Bundesbahn SV sowie
die "Überbleibsel" der vorjährigen A-Klasse, der SVI und Veldidena.
Um bei vier Vereinen auf eine entsprechende Anzahl an
Meisterschaftsspielen zu kommen mussten diesmal die Klubs pro Saison
zweimal gegeneinander antreten. Wacker Innsbruck verlor seinen
derzeit besten Spieler, Martini, an den IAC.
Wacker startete mit einem 1:1 gegen Veldidena und einer 1:3-Niederlage gegen
Bundesbahn in die Meisterschaft. Dann folgten Siege gegen den
Sportverein, Bundesbahn und Veldidena ehe der Kampf um die
Herbstmeisterschaft mit einem 1:2 gegen den SVI verloren ging. In
der Tabelle führte zur Halbzeit der SVI mit 8 Punkten aufgrund der
besseren Tordifferenz vor den Bundesbahnern. Einen Punkt zurück lag
der FC Wacker auf dem dritten Platz.
In der Frühjahrsmeisterschaft siegte Wacker Innsbruck gegen die
Bundesbahner, die aufgrund der politischen Ereignisse nun
Reichsbahn SV hießen, mit 4:1 und da der SVI überraschend klar gegen
Veldidena mit 0:7 verlor übernahm Wacker Innsbruck die
Tabellenspitze.
Diese konnte knapp bis zum Ende der Meisterschaft verteidigt werden.
Es gab nur mehr eine Niederlage gegen die Reichsbahner, aber je zwei
Siege gegen Veldidena und den Sportverein reichten für den
Meistertitel der A-Klasse. Wobei das letzte Spiel gegen den
Sportverein kampflos am grünen Tisch gewonnen wurde. Da der
Sportverein zweimal zu Meisterschaftsspielen nicht angetreten war,
verhängte der "Kreisführer für Tirol" ein Spielverbot über sämtliche
Mannschaften des SV Innsbruck, womit ein eventuelles Antreten des
Sportvereins gar nicht mehr möglich war.
Nach dem politischen Anschluss Österreichs an Deutschland wurde der
TFV vom "Fachamt Fußball" abgelöst. Nur vier Innsbrucker Vereine
durften weiter bestehen, darunter auch der FC Wacker Innsbruck.
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