Saison 1937/38
 

A-Klasse

  SP   S U N   Tore   P
    1. FC Wacker Innsbruck   12 12 8 1 3   39:24   17
    2. Reichsbahn SV Innsbruck   12   8 0 4   29:23   16
    3. SV Innsbruck   12   4 0 8   26:42   8
    4. Veldidena Innsbruck   12   3 1 8   26:31   7
                   
 

Die neue A-Klasse bildeten die Aufsteiger aus der B-Klasse der FC Wacker und Bundesbahn SV sowie die "Überbleibsel" der vorjährigen A-Klasse, der SVI und Veldidena. Um bei vier Vereinen auf eine entsprechende Anzahl an Meisterschaftsspielen zu kommen mussten diesmal die Klubs pro Saison zweimal gegeneinander antreten. Wacker Innsbruck verlor seinen derzeit besten Spieler, Martini, an den IAC.

Wacker startete mit einem 1:1 gegen Veldidena und einer 1:3-Niederlage gegen Bundesbahn in die Meisterschaft. Dann folgten Siege gegen den Sportverein, Bundesbahn und Veldidena ehe der Kampf um die Herbstmeisterschaft mit einem 1:2 gegen den SVI verloren ging. In der Tabelle führte zur Halbzeit der SVI mit 8 Punkten aufgrund der besseren Tordifferenz vor den Bundesbahnern. Einen Punkt zurück lag der FC Wacker auf dem dritten Platz.

In der Frühjahrsmeisterschaft siegte Wacker Innsbruck gegen die Bundesbahner, die aufgrund der politischen Ereignisse nun Reichsbahn SV hießen, mit 4:1 und da der SVI überraschend klar gegen Veldidena mit 0:7 verlor übernahm Wacker Innsbruck die Tabellenspitze.
Diese konnte knapp bis zum Ende der Meisterschaft verteidigt werden. Es gab nur mehr eine Niederlage gegen die Reichsbahner, aber je zwei Siege gegen Veldidena und den Sportverein reichten für den Meistertitel der A-Klasse. Wobei das letzte Spiel gegen den Sportverein kampflos am grünen Tisch gewonnen wurde. Da der Sportverein zweimal zu Meisterschaftsspielen nicht angetreten war, verhängte der "Kreisführer für Tirol" ein Spielverbot über sämtliche Mannschaften des SV Innsbruck, womit ein eventuelles Antreten des Sportvereins gar nicht mehr möglich war.

Nach dem politischen Anschluss Österreichs an Deutschland wurde der TFV vom "Fachamt Fußball" abgelöst. Nur vier Innsbrucker Vereine durften weiter bestehen, darunter auch der FC Wacker Innsbruck.