WESTERTHALER Christoph
 

 * 11.1.1965, 20.7.2018 Vereine Für Innsbruck:
  bis 1983  SPG Mötz/Silz  



Foto: Tivoli12

1983 - 1986  SSW Innsbruck BL - Spiele: 230
1986 - 1988  LASK BL - Tore:   86
1988 - 1992  FC Swarovski Tirol    
1992/93  FC Wacker Swarovski Innsbruck Cup - Spiele:   28
1993/94 FC Tirol Innsbruck Cup - Tore:   19
1994 - 1996  Vorwärts Steyr    
1996/97  LASK EC - Spiele:   20
1997  Apoel Nikosia EC - Tore:   11
1998 - 1999  Eintracht Frankfurt    
2000  FSV Frankfurt    
2001  Vfl Osnabrück    
  2002/03  SPG Wattens/Wacker  
  2010  SV Ried im Oberinntal  
     
     
  als Trainer:  
  2002/03  SPG Wattens/Wacker (Co-Trainer)  
  2003 - 2005  Wacker Tirol (Co-Trainer)  
  2005 - 2007  Innsbrucker AC  
  2008  Völser SV  
  2011 - 2014  SV Horn  (Co-Trainer)  
  2015 - 2017  SV Horn   
  ab 2018  Flying Tiger Yunnan Kunming (Co-Trainer)  
     
     
     
     

Als 18-jähriger wurde "Gischi" von Franz Wolny nach Innsbruck geholt. Durch gute Leistungen in der U21 kam er schon im Herbst 1983 zu seinem Bundesliga-Debüt. Dieses ermöglichte ihm aber nicht mehr Franz Wolny, sondern Heinz Binder, da Wolny nach dem Katastrophenstart die Konsequenzen zog. In seinem ersten Jahr kam Westerthaler auf 2 Einsätze, in seinem 2.Jahr auf 10 bei 2 Toren für die Tiroler.
Als Felix Latzke 1985 das Zepter am Tivoli übernahm, stockte die Karriere etwas. Kam er im Herbst zu Beginn noch regelmäßig zum Einsatz, wurde er gegen Ende der Herbstsaison und im Frühjahr kaum mehr berücksichtigt.

Zu Beginn der Saison 1986/87 wechselte er zum LASK. Ein für seine Zukunft richtiger und wichtiger Schritt. Er sammelte Spielpraxis, und auch der Nachfolger von Latzke, Ernst Happel, wurde auf "Gischi" aufmerksam. Nach 2 Jahren in Linz holte der "Wödmasta" den Tiroler zurück in seine Heimat. Er hatte mit seinen 13 Toren und 35 Einsätzen gehörigen Anteil am Meistertitel der Saison 1988/89.
Auch im folgenden Jahr steuerte er 13 Treffer zur erfolgreichen Titelverteidigung bei. Teamchef Hickersberger kam an Westerthaler nicht mehr vorbei, auf Malta feierte er sein Länderspieldebüt. 14 Treffer in der Saison 1990/91 reichten allerdings diesmal nicht, die Meisterschaft zum dritten Mal in Serie auf den Tivoli zu holen. Auch in der folgenden Spielzeit kein Mannschaftstitel, aber dafür ein persönlicher Titel für Christoph Westerthaler: er wurde österreichischer Torschützenkönig mit 17 Treffern. In den Vorjahren war er in der internen Torjägerliste stets hinter Peter Pacult oder Vaclav Danek zurück. In den beiden folgenden Jahren solide Leistungen mit jeweils über 30 Einsätzen bzw. jeweisl mehr als 10 Toren.

Als im Sommer 1994 der FC Tirol zu neuen Ufern aufbrechen wollte, erfolgte dies ohne "Gischi". Er wechselte wieder ins Land ob der Enns, diesmal aber zu Vorwärts Steyr. Nach 2 Jahren in der "Eisen-Stadt", sein Comeback beim LASK. Danach gelang auch ihm der Schritt ins Ausland: Einem Gastspiel auf Zypern folgte der Wechsel nach Deutschland. Mit der Frankfurter Eintracht schaffte er als 34-jähriger den Aufstieg in die Bundesliga. Dort kam er auf 31 Einsätze und erzielte 3 Tore. Im Winter 1999/2000 wechselte er zum FSV Frankfurt. Im Frühjahr 2001 versuchte er vergeblich den VfL Osnabrück vor dem Abstieg aus der 2.Bundesliga zu bewahren.

In der Saison 2002/03 schnürte er für lange Zeit ein letztes Mal - neben seiner Tätigkeit als Co-Trainer - für die SPG Wattens/Wacker die Fussballschuhe.