WAZINGER Robert
 

 * 23.8.1966 Vereine Für Innsbruck:
  bis 1987  WSG Wattens  



Foto: Tivoli12

1987 - 1992  FC Swarovski Tirol BL - Spiele: 381
1992/93  Wacker Swarovski Innsbruck BL - Tore:   14 
1993 - 2002  FC Tirol Innsbruck    
2002/03  SPG Wattens/Wacker BL2 - Spiele:   25
2003 - 2005  Wacker Tirol BL2 - Tore:     1
2005/06  WSG Wattens    
2006/07  SPG Reichenau/Aldrans Cup - Spiele:   46
  Cup - Tore:     1
     
als Trainer: EC - Spiele:   25
2008 - 2012  WSG Wattens (Co-Trainer) EC - Tore:     0
   2012/13  WSG Wattens  
  2013 - 2018  WSG Wattens (Co-Trainer)  
     
     
     
     

Im Frühjahr 1987 beobachteten Happel-Intimus Robert Körner und der Swarovski-Manager Gerry Leutgeb Spieler, die von Ernst Happel zu Beginn seines Tirol-Engagements in den Kader des FC Swarovski Tirol aufgenommen werden sollten. Zum Trainingsbeginn unter Happel in Wattens war Wazinger dann mit dabei, zweifelte aber, die Intensität des härteren Trainings auf Dauer zu verkraften. Sein damaliger Wattens-Coach und früher Förderer - Günther Rinker - konnte ihn aber überzeugen weiterzumachen. Geholfen hat Wazi sicher auch die Tatsache, daß Rinker als neuer Co-Trainer Happels mit zum FC Swarovski wechselte.
Wazinger genoss sofort das Vertrauen Happels. Auch als es im ersten Jahr überhaupt nicht lief, hielt der Coach eisern zum jungen Wattener. Auf Kritik aus dem Publikum gegen Wazinger, reagierte Happel erst recht mit einem weiteren Festhalten an ihm. In den Erfolgsjahren unter Happel war er nicht immer erste Wahl, aber wenn er am Feld stand, spielte er sein Spiel, war eine verlässliche Kraft im Swarovski-Getriebe. Anfängliche technische Mängel, machte er mit Einsatz, Kampf und Laufarbeit weg.
Zu Teamehren kam er erst, als sein Mentor Happel das Amt des Teamchefs übernahm. 4 Spiele unter Happel und dem ersten der Prohaska-Ära trug Wazi das ÖFB-Trikot.

Wazinger blieb auch in den Jahren als die Mannschaft immer wieder umgebaut wurde, dem Verein treu. Er ist zwar nicht der Einzige der alle 5 Meistertitel der "Tirol-Ära" holte, aber der einzige, der in dieser gesamten Zeit seine Fussballschuhe für keinen anderen Verein schnürte. Nach dem Ende des FC Tirol im Sommer 2002, hatte er bereits einen Vertrag bei seinem Heimatverein, der WSG Wattens unterschrieben. Durch die Spielgemeinschaft mit dem neugegründeten FC Wacker Tirol, blieb aber weiter der Tivoli seine Heimstätte. Zusammen mit Ali Hörtnagl führte er den FC Wacker Tirol binnen 2 Jahren zurück ins Oberhaus des österreichischen Fussballs. In der Saison 2004/05, die seine unwiderruflich letzte in der Bundesliga sein sollte, war er aufgrund verschiedener Verletzungen nicht mehr häufig im Einsatz.
Danach kehrte er wirklich nach Wattens "heim", im Frühjahr 2006 gab es aus seiner Sicht unüberbrückbare Differenzen mit der sportlichen Leitung, und er entschloss sich kurzfristig von heute auf morgen, dem aktiven Fussballsport Lebewohl zu sagen.
Noch im Sommer 2006 entschloss er sich aber, in der Regionalliga für die SVg Reichenau wieder aktiv zu werden.