STERING Josef
 

 * 6.3.1949 Vereine Für Innsbruck:
  1960 - 1968  ASK Voitsberg  



Foto: Privat

1968 - 1972  GAK BL - Spiele: 60
1972 - 1975  Vöest Linz BL - Tore:   8
1976 - 1978  SSW Innsbruck    
1978 - 1980  TSV 1860 München Cup - Spiele:   7
1980 - 1986  GAK Cup - Tore:   1
ab 1986  ATUS Bärnbach    
  EC - Spiele:   8
  EC - Tore:   5
     
  Mitropacup - Spiele:   4
  Mitropacup - Tore:   0
     

Der Steirer Sepp Stering wechselte 1968 von Voitsberg zum Nationalligaklub GAK. Bereits 1969 wurde Stering erstmals ins Nationalteam berufen. Bei den Grazern blieb er vier Jahre, bevor er zu VÖEST Linz wechselte. Bei VÖEST konnte er auch seinen ersten nationalen Titel gewinnen. Die letzte Nationalligameisterschaft 1974 konnten die Linzer vor SSW Innsbruck für sich entscheiden. Als im Winter 1975/76 der Däne Ove Flindt die Innsbrucker verließ, wurde Sepp Stering als Ersatz für Flindt geholt. Er sollte aber mehr als ein Ersatz für die Innsbrucker werden.
Was viele nicht wissen: Bereits 1968 trug er einmal den Wacker-Dress in einem Testspiel gegen ATSV Steyrermühl, lange hats gedauert....

Nach nur wenigen Einsätzen im Frühjahr `76, absolvierte Stering im Meisterjahr 1976/77 alle 36 Meisterschaftsspiele für die Tiroler. Auch im Nationalteam war Stering eine feste Größe in der Qualifikation für die WM 1978. Alle 6 Spiele stand er in der Grundformation. Aber eine Woche nach der erfolgreichen Qualifikation kam quasi das Ende der großen internationalen Karriere des Sepp Stering.
Die Galavorstellung gegen Celtic im Rückspiel in Salzburg bleibt uns unvergessen. Zurück zum 5.November 1977. 42.Spielminute: Der Admiraner Peter Nowak steigt Sepp Stering brutal von vorne ins Knie. Folge: Alle Bänder gerissen, Meniskus entfernt.

Er kämpfte verbissen, um ein Comeback zur WM zu schaffen - vergeblich. Nach der Weltmeisterschaft wechselte er nach Deutschland zu 1860 München. Mit den Löwen holte er 1978/79 den Meistertitel in der 2.Bundesliga Süd, und konnte in der folgenden Saison mit den Löwen den Klassenerhalt sichern. Im Sommer 1980 kehrte er wieder nach Österreich zu seinem Ex-Verein GAK zurück.
An seine großen Zeiten mit den Tirolern konnte er aber leider nicht mehr anschließen, und beendete 1986 seine Bundesliga-Karriere. Er wechselte nach Bärnbach und war dort als Spielertrainer tätig.