In seiner Jugend
spielte Harald Planer bei Kössen, dann wechselte zum FC Kufstein, wo
er in der zweiten Mannschaft spielte. Im Sommer 1998 holte ihn der
SV Wörgl in die zweithöchste Liga Österreichs. Bei den Unterländern
blieb er vier Jahre ehe ihn der Ruf aus Innsbruck ereilte.
Der nach dem Konkurs neu aus der Taufe gehobene Wacker Tirol suchte
nach dem Meistertitel in der Regionalliga West und den damit
verbundenen Aufstieg in die "Erste Liga" einen ligaerpropten
erfahrenen Torhüter, da Pascal Grünwald zu lange um eine Vertrag
pokerte. Leider passierte ihm bereits im zweiten Meisterschaftsspiel
für Wacker, dem ersten Heimspiel am Tivoli gegen Kapfenberg ein
Missgeschick. Da er etwas zuweit vor dem Tor stand, sprang der
Ausschuss des Kapfenberger Keepers kurz vor ihm auf und senkte sich
dann über Planer ins Netz. Wacker verlor das Spiel mit 1:3 und
Planers künftige Leistung stand oft im Schatten dieses
Unglückstores. Nach einigen Unsicherheiten in den folgenden Spielen
musste er einige Spiele Bischofer den Platz im Tor abgeben. Harald
Planer kam aber gestärkt aus dieser Pause zurück und holte sich mit
Wacker Tirol die Meisterschaft in der "Erste Liga" und somit den
Aufstieg in die Bundesliga.
Für die Bundesliga verpflichtete Wacker aber Pavlovic und Planer
musste ab diesen Zeitpunkt vorwiegend auf der Bank Platz nehmen. Im
Sommer 2007 wechselte er zum FC Kufstein und im darauf folgenden
Winter zu den Red Bull Juniors. Im Sommer 2008 kam er zurück zu
Wacker, aber wieder blieb ihm nur die Nr. 2 hinter Grünwald. Mit
Wacker Innsbruck kehrte er 2010 neuerlich in die Bundesliga zurück
und beendete eine Jahr später seine Karriere. |