PEZZEY Bruno
* 3.2.1955, † 31.12.1994 | Vereine | Für Innsbruck: | |
bis 1973 FC Lauterach | |||
|
1973/74 FC Vorwerk Vorarlberg | BL - Spiele: | 215 |
1974 - 1978 SSW Innsbruck | BL - Tore: | 24 | |
1978 - 1983 Eintracht Frankfurt | |||
1983 - 1987 Werder Bremen | Cup - Spiele: | 35 | |
1987 - 1990 FC Swarovski Tirol | Cup - Tore: | 6 | |
EC - Spiele: | 19 | ||
als Trainer: | EC - Tore: | 2 | |
1990 - 1994 Österreich (Nachwuchs u. Unter 21) | |||
Mitropacup - Spiele: | 11 | ||
Mitropacup - Tore: | 3 | ||
Als
18-jährigen holte ihn der FC Vorarlberg aus Lauterach in die
Nationalliga. Dort bestritt er bereits in seinem ersten NL-Jahr
28 Spiele. Der damalige Meister SSW Innsbruck wurde auf das Talent
aufmerksam, und verpflichtete ihn für die folgende Saison. Im Nationalteam war er aber vorerst nicht allzu erfolgreich. Die Qualifikation für die EM 1976 wurde verpasst. In der Saison 1976/77 konnte Pezzey noch einmal einen Meistertitel erringen. Im folgenden Jahr war die Zeit der großen Auftritte auf der internationalen Bühne. Mit Wacker großartige Erfolge im Europacup, und mit der Nationalmannschaft gelang ihm die Qualifikation für die Weltmeisterschaft in Argentinien. Durch seine starken Leistungen, war es auch nur mehr eine Frage der Zeit, wann er ein gutes Angebot aus dem Ausland erhalten sollte. Im Frühjahr 1978 war es dann soweit. Der deutsche Bundesligist Eintracht Frankfurt wollte den Vorarlberger unbedingt verpflichten. Nach der WM zog es Pezzey an den Main. Auch in Deutschland war er weiter erfolgreich. 1980 wurde er mit Frankfurt UEFA-Cup-Sieger, 1981 holte er mit der Eintracht den DFB-Vereinspokal. Mit der Nationalmannschaft schaffte er die Qualifikation für die Weltmeisterschaft 1982 in Spanien. Im Sommer 1983 wechselte er von Frankfurt in den hohen Norden zu Werder Bremen. Dort blieb er 4 Jahre, und wurde mit den Hanseaten Vizemeister. Zu Beginn der Saison 1987/88 kehrte Bruno Pezzey in seine "zweite" Heimat, nach Innsbruck zurück. Im ersten Jahr unter Ernst Happel ging aber bekanntlich so ziemlich alles schief. In der Meisterschaft nur 6., im Cupfinale kläglich am Zweitligisten Kremser SC gescheitert. Aber bereits im nächsten Jahr konnte die Mannschaft des Double gewinnen. Im der Folgesaison gelang es, den Meistertitel zu verteidigen. Für den nunmehr 35-jährigen Pezzey war aber die Zeit gekommen, um vom aktiven Sport Abschied zu nehmen. Im Ende der Saison 89/90 beendete er seine großartige Karriere. Im August schnürte er ein letztes Mal - für das "Abschiedsspiel" vom österreichischen Nationalteam - die Schuhe. Er blieb aber dem Fussball weiter verbunden, und verschrieb sich der Nachwuchsarbeit. Zu Beginn des Jahres 1993 übernahm er von Herbert Prohaska die Agenden des ÖFB-Nachwuchschefs. Er entwarf ein umfassendes Konzept zur Nachwuchsarbeit . Am Silverster-Tag des Jahres 1994 erlitt Bruno Pezzey während eines Eishockeyspiels im Kreise seiner vielen Freunde einen tödlichen Herzanfall. Er war nur 39 Jahre alt geworden.
DANKE Bruno !
|