PACULT Peter
* 28.10.1959 | Vereine | Für Innsbruck: | |
1977 - 1981 Floridsdorfer AC | |||
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1981 - 1984 Wiener Sportclub | BL - Spiele: | 183 |
1984 - 1986 Rapid Wien | BL - Tore: | 105 | |
1986 - 1992 FC Swarovski Tirol | |||
1992/93 FC Stahl Linz | Cup - Spiele: | 28 | |
1993 - 1995 TSV 1860 München | Cup - Tore: | 28 | |
1995/96 Austria Wien | |||
SC Columbia | EC - Spiele: | 23 | |
EC - Tore: | 13 | ||
als Trainer: | |||
1996 - 2001 TSV 1860 München Amateure | |||
2001 - 2003 TSV 1860 München | |||
2004 - 2005 FC Kärnten | |||
2006 Dynamo Dresden | |||
2006 - 2011 Rapid Wien | |||
2011/12 Red Bull Leipzig | |||
2013 Dynamo Dresden | |||
2015 Floridsdorfer AC Wien | |||
2015 NK Zavrc | |||
2017 Cibalia Vinkovci | |||
2017 Radnicki Nis | |||
2018 FK Kukesi | |||
2019 OFK Titograd | |||
ab 2020 Austria Klagenfurt | |||
Der Floridsdorfer kam 1980 vom FAC zum Wiener Sportclub. Bereits in seinem ersten Jahr in der Bundesliga erzielte er in 16 Spielen immerhin 6 Tore. In den folgenden 3 Spielzeiten erzielte er immer über 10 Tore, und es war nur mehr eine Frage der Zeit bis er zu einem Grossen der Wiener Vereine wechseln würde. In der Saison 1984/85 schoss er für die Rapid seine Tore. Legendär war sein 1:0 im Wiederholungsspiel gegen Celtic Glasgow in Manchester im Europacup der Cupsieger. In der Nationalmannschaft, in der er bereits 1982 debütierte, konnte er aber nie seine Leistungen bringen, die man in der Meisterschaft von ihm gewöhnt war. Sein Wechsel im Sommer 1986 von Rapid nach Innsbruck, war die große Sensation in dieser Transferzeit. In
Innsbruck fühlte er sich auf Anhieb wohl, und schoss
auch in Innsbruck Tore am Fliessband für die Tiroler.
Nach dem Traumstart 1986/87 und dem darauf folgenden
Rückfall auf den dritten Tabellenplatz, kamen im Team
erste Spannungen auf. Diese konnten vorerst durch die
großen Erfolge im UEFA-Cup noch kaschiert werden, aber
als das Gerücht die Runde machte, Trainer Latzke werde
die Tiroler am Saisonende verlassen, kam es zum Eklat
zwischen Pacult und Latzke. Auf einer Mannschaftsfeier
gerieten sie einander beinahe in die Haare, und konnten
nur mit Mühe beruhigt werden. Im Sinne einer
erfolgreichen UEFA-Cup-Saison haben sich die Beteiligten
aber noch einmal zusammengerauft, und zogen zumindest im
internationalen Bewerb an einem Strang. Nach einem Jahr erhielt er die große Chance doch noch ins Ausland zu wechseln. Trainer Werner Lorant lud ihn zum Probetraining zum TSV 1860 München ein. Mit seiner lockeren Art, seinem fußballerischen Können und seiner Routine, war er der gesuchte Mann für die Löwen. Es sollte die schönste Zeit seiner Karriere werden. Er war der absolute Publikumsliebling an der berühmten Grünwalder Strasse, und schoss die Löwen zurück in die deutsche Bundesliga. In der Bundesliga war er aber immer wieder von Verletzungen zurückgeworfen, und konnte sich aufgrund dieser Verletzungen nicht mehr in die Stammelf der Löwen zurückkämpfen. Nach dieser Saison kehrte er, nach einem überwältigenden Abschied von den Löwen, zurück nach Österreich zur Wiener Austria. Nach nur
einem Jahr kehrte er als Amateurtrainer zu den Löwen
zurück, und schaffte den Aufstieg von der Bayernliga in
die Regionalliga. Danach wurde er zum Assistenten von
Cheftrainer Lorant befördert. Da dieser nach verbalen
Ausrutschern immer wieder gesperrt wurde, musste Pacult
auch öfter auf der Betreuerbank Platz nehmen. In der
Saison 1999/2000 gegen die Bayern war es wieder soweit,
Assistent Pacult war wieder Chefcoach, und ausgerechnet
unter ihm gelang es die Bayern nach 22 Jahren wieder zu
besiegen! Im Herbst 2001 beerbte Pacult den entlassenen
Lorant als Cheftrainer der Münchener Löwen. Im Frühjahr
2003 wurde er als Trainer der Löwen beurlaubt. In der
Winterpause 2003/04 übernahm er den abstiegsbedrohten
FC Kärnten. |