LINDENBERGER Klaus
 

 * 28.5.1957 Vereine Für Innsbruck:
  1967 bis 1975  SV Bad Hall  


Foto: Steindy (Wikipedia)

1975 - 1988  LASK BL - Spiele: 89
1988 - 1990  FC Swarovski Tirol BL - Tore:   0
1991 - 1993  FC Stahl Linz    
1993 - 1997  Eintracht Wels Cup - Spiele: 11
2004 LASK Cup - Tore:   0
2006 - 2009  SV Hellmonsödt    
SV Urfahr 1912 EC - Spiele:   7
  EC - Tore:   0
als Trainer:    
1994 - 1997  Eintracht Wels    
2006 - 2008  ÖFB (Tormanntrainer)    
  2007 - 2008  SPG Pasching/LASK Juniors  
  SV Urfahr 1912 (Tormanntrainer)  
  2008/09  LASK  
  2009 - 2012  Al Wahda Abu Dahbi (Tormanntrainer)  
  2013  ÖFB (Tormanntrainer)  
  2013  Al Wahda Abu Dahbi (Tormanntrainer)  
  2013/14  ÖFB (Tormanntrainer)  
  2014 - 2015  Al Wahda Abu Dahbi (Tormanntrainer)  
  2015 - 2018  ÖFB (Tormanntrainer)  
  ab 2018 Nationalteam Israel  (Tormanntrainer)  
     
     

Lindenberger begann in Bad Hall als Feldspieler, wechselte aber bald ins Tor. Schon sein Vater war Tormann bei Austria Salzburg und dem LASK. Er war auch sein erster Tormanntrainer. Mit 18 Jahren wechselte er zum LASK, wo er es bis ins Nationalteam schaffte.
Der Oberösterreicher kam im Herbst 1988 als aktueller Nationaltorwart zu den Innsbruckern. Zum einen, da die Leistungen von Ivkovic zu sehr schwankten, zum anderen, da durch den Abgang von Tomi Ivkovic ein Ausländerplatz frei wurde.
Er war von Beginn an der nötige und erwartete Rückhalt für die Tiroler. Aber auch bei ihm gab es immer wieder kleinere Ausrutscher. Besonders aufregend für die eigene Mannschaft, die Betreuerbank und die Zuschauer waren seine zum Glück seltenen Ausflüge außerhalb des 16ers, die er praktizierte. In seinen 2 1/2 Jahren, die er in Innsbruck war, war er sportlich national sehr erfolgreich.
In den ersten Jahren konnte der Meistertitel an den Inn geholt werden, im ersten auch noch zusätzlich der Cupsieg. Das waren auch die ersten Titel die der Klaus erringen konnte. Auch in der Nationalmannschaft konnte er seine Vorherrschaft dadurch noch weiter unterstreichen, und war bei der erfolgreichen Qualifikation für die Weltmeisterschaft 1990 in Italien ein Fixpunkt in Hickersbergers Nationalelf.

Nach der verpatzten WM, wurde er nicht mehr in der Nationalelf eingesetzt, ihm blieb dadurch die Schmach gegen die Färoer-Inseln erspart. 41 Länderspiele stand er im Tor des Nationalteams. In der Meisterschaft lief es anfangs auch nicht nach Wunsch, nach dem Europacup-Aus in Madrid gegen Real bei der 1:9-Niederlage, kam auch in Innsbruck das abrupte Ende des Klaus Lindenberger. Er wurde von Trainer-Guru Ernst Happel für das Debakel mitverantwortlich gemacht, und wurde fortan im Kader nicht mehr berücksichtigt.

Er wechselt zurück nach Oberösterreich, diesmal aber zum FC Stahl Linz in die mittlere Play-off, wo er zum Aufstieg der Linzer wesentlich beitrug. Er spielte noch zwei weitere Saisonen in der Bundesliga, ehe er zu Eintracht Wels zurück in die Landesliga wechselte. Bei den Oberösterreichern war er sehr erfolgreich auch als Trainer tätig.

2004 feierte ein kurzes Comebakc im Tor des LASK, wo er 2008/09 auch als Trainer tätig war.