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"Charly" Lercher war ein echtes Eigengewächs des FC Wacker Innsbruck. Bereits im 6 Jahren spielte er im Nachwuchs der Schwarz-Grünen. Er wurde mit dem FC Wacker österreichischer Jugendmeister und zweimal österreichischer Juniorenmeister. Im Sommer 1972 schaffte es Lercher in den großen Kader der Innsbrucker Bundesligamannschaft. Er hatte starke Konkurrenz im Sturm, an Jara, Breuer, Siber, Wolny war kein Vorbeikommen. Es blieb bei einigen wenigen Kurzeinsätzen. Im Sommer 1974 wechselte er leihweise zur SPG Vorarlberg nach Bregenz.
Nach einem Jahr kehrte er wieder in den Kader von SSW Innsbruck zurück, aber die Konkurrenz war nicht kleiner geworden. Welzl, Oberacher, Zanon hatten meist die Nase vorne. Im Frühjahr 1976 erzielte er bei einem seiner wenigen Einsätzen über 90 Minuten sein einziges Bundesliga-Tor beim 4:0 gegen Rapid Wien. Im Intertoto-Sommerbewerb 1977 gelang ihm beim 3:0 gegen den FC Zürich ein Tor, ansonsten blieben ihm Torerfolge in Pflichtspielen versagt.
Im Herbst 1978 erlitt er eine schwerwiegende Knieverletzung und wurde operiert. Lercher musste in der Folge seine Profikarriere bereits mit dem Alter von 25 Jahren beenden.
Im Sommer 1979 wechselte er zum Innsbrucker AC und war später auch noch für die Innsbrucker Vereine SK Wilten und Veldidena tätig.