Engelbert Kordesch begann 1956
mit zwölf Jahren bei Austria Klagenfurt mit dem
Fußballspiel. Bei den Kärntnern durchlief er die
Nachwuchsmannschaften und wurde bald zu einer fixen Größe
der Kampfmannschaft. Kordesch spielte zumeist rechter
Verteidiger oder in der Innenverteidigung.
1969 holte ihn die WSG Swarovski Wattens nach Tirol wo er im
Zuge der Spielgemeinschaft in den großen Kader der SSW
Innsbruck kam,
Bei SSW Innsbruck hatte er
in der Verteidigung mit Skocik, Binder, Eschlmüller,
Kriess große Konkurrenz, schaffte es aber bis 1975
immerhin 82 Bundesliga-, 15 ÖFB-Cup, 4 Europacup und 6
Mitropacupspiele zu absolvieren. Vor allem von 1973 bis
1975 hatte er seinen Stammplatz in der
Innenverteidigung, zuerst mit Walter Skocik, dann mit
Rudi Horvath. Zu einem Torerfolg kam der verlässliche
Defensivspieler aber in keinem Pflichtspiel.
Mit den Innsbruckern wurde er 1972, 1973 und 1975
Meister, 1973 und 1975 Pokalsieger und 1975 wurde die
SSW Innsbruck auch erstmals Mitropacupsieger, wo er auch
bei allen Partien im Einsatz war. Im Europacup war er im
Herbst 1971 gegen Benfica Lissabon und im Herbst 1974
gegen Borussia Mönchengladbach in beiden Spielen mit
dabei.
Highlight war der 2:1-Heimsieg gegen Borussia
Mönchengladbach, wo er mit einem satten Schuss der von
Torhüter Kleff zurücksprang das 1:0 einleitete, Flindt
verwertete. Auch den zweiten Treffer erzielte der Däne,
das Spiel endete 2:1 für die Tiroler.
Als der junge Pezzey
verpflichtet wurde, war für Kordesch kein Platz mehr und
er wechselte 1975 wieder zu seinem Stammklub Austria
Klagenfurt wo er noch lange Jahre erfolgreich tätig war.
Seine Karriere ließ er schließlich beim SV Grafendorf
und WSV Brückl ausklingen. Seit 2006 ist Engelbert
Kordesch Trainer des Kärntner Amateurvereins SV Himmelberg.