Auf der Suche nach
einem Torjäger beobachtete man den Dänen Manike, dabei fiel Trainer
Wolny der bullige Jörgensen auf. Gert Jörgensen hatte in der
laufenden Meisterschaft bereits 23 Tore für seinen Klub Nyköping
erzielt und galt als bulliger Strafraumstürmer der beidbeinig zu
seinen Torerfolgen kommt. In einem ersten Trainingsspiel erzielte er
gegen die U-21 der SSW zwei Tore und man hoffte endlich einen
Vollstrecker gefunden zu haben.
Doch Gert Jörgensen war in Innsbruck nicht vom Glück verfolgt,
gleich nach den ersten Spielen fiel er mit einer Knieverletzung aus,
kam auch im Frühjahr nicht viel zum Einsatz, da ihm sein Knie
weiterhin zu schaffen machte, bis schließlich im Sommer 1982 in der
Universitätsklinik Zürich ein Knorpelschaden festgestellt wurde.
Vom gesuchten Torjäger war Gert Jörgensen in Innsbruck weit
entfernt, Immer wieder musste fehlte er verletzungsbedingt, im Herbst
1983 fiel er die ganze Saison aus. Nachdem er halbwegs wieder fit
war, kam er im Mittelfeld zum Einsatz. Sein Vertrag wurde schließlich
nicht verlängert, aber bei seinem Abschiedsspiel 1985 in Klagenfurt
sicherte er noch die Qualifikation für den UEFA-Cup.
Wacker Innsbruck gastierte in Klagenfurt bei der Austria, lag schon
0:2 zurück, die Zwischenstände der anderen Spiele waren so, dass man
unbedingt noch ein Tor brauchte um nächstes Jahr im Europacup zu
spielen. In Minute 83 war es Gert Jörgensen, der in seinem letzten
Spiel das so notwendige Tor zum 1:2 erzielte. |