HICKERSBERGER Josef
 

 * 27.4.1948 Vereine Für Innsbruck:
  bis 1969  ASK Amstetten  



Foto: Tivoli12

1966 - 1972  Austria Wien BL - Spiele: 26
1972 - 1976  Kickers Offenbach BL - Tore:   3
1976 - 1978  Fortuna Düsseldorf    
1978 - 1980  SSW Innsbruck BL2 - Spiele:   9
1980 - 1982  Rapid Wien BL2 - Tore:   3
1983/84  Badener AC    
1984 - 1986  UFC Pama Cup - Spiele:   6
1986  SV Forchtenstein Cup - Tore:   0
1986  WSV Traisen    
  EC - Spiele:   5
  EC - Tore:   0
  als Trainer:  
  1986  SV Forchtenstein (Spielertrainer)  
  1986  WSV Traisen (Spielertrainer)  
  1987  Österreich (Unter-21 u. Co-Trainer)  
  1988 - 1990  Österreich (Nationalteam)  
  1991 - 1992  Fortuna Düsseldorf  
  1993/94  Austria Wien  
  1995 - 1997  Al Ahli Manama  
  1996  Bahrein (Nationalteam)  
  1997 - 1999 Arab Constructors Kairo  
  1999 - 2000  Al Shaab Sharjah  
  2000 - 2001  Al Wasl Club Dubai  
  2001 - 2002  Al Ittihad Doha  
  2002 - 2005  Rapid Wien  
  2006 - 2008  Österreich (Nationalteam)  
  2009 - 2010  Al Wahda Abu Dhabi  
  2010  Bahrein (Nationalteam)  
  2010 - 2012  Al Wahda Abu Dhabi  
  2013  Al Wahda Abu Dhabi  
     
     
     

Josef Hickersberger begann in Amstetten mit dem Fußballspiel, wo er es schnell in die Kampfmannschaft schaffte. Im Sommer 1966 wechselte er zu Austria Wien. Mit den Veilchen wurde er 1969 und 1970 Österreichischer Meister und 1967 und 1971 holt er mit ihnen auch den Cupsieg. In diese Zeit fällt auch sein erster Einsatz für das Österreichische Nationalteam. Gegen Rumänien kam er in der 63.MInute beim 1:1 für Fiala auf das Spielfeld.
1972 erzielte er beim 4:0-Sieg in der WM-Qualifikation gegen Malta binnen sechs Minuten drei Tore. Dadurch wurden deutsche Bundesligavereine auf ihn aufmerksam. Nach dem Vizemeistertitel 1972 (hinter Wacker Innsbruck) wechselte er in die deutsche Bundesliga zu den Offenbacher Kickers. Bei den Hessen kam er zu 118 Bundesligaspielen und erzielte 29 Tore.
1976 stieg Offenbach ab und Pepi Hickersberger übersiedelte zu Fortuna Düsseldorf. Hier absolvierte er weitere 59 Bundesligaspiele und schoss 5 Tore für die Fortuna.
Sein Höhepunkt war die Weltmeisterschaft 1978 in Argentinien, wo er auch beim legendären 3:2-Sieg in Cordoba gegen Deutschland mitwirkte.
Im Sommer 1978 kehrte er nach Österreich zurück und spielte zwei Jahre für Wacker Innsbruck. Bei den Innsbruckern brachte er nicht die erwartete Leistung. 1979 gelang zwar der Pokalsieg, aber Innsbruck musste aus der Bundesliga absteigen und auch der anvisierte sofortige Wiederaufstieg misslang.
1980 übersiedelte er ausgerechnet zum Lokalrivalen der Wiener Austria, zu Rapid. Mit Rapid holte er 1982 seinen dritten österreichischen Meistertitel. Damit beendete er seine Profikarriere. Einige Jahre war er noch in den Unterligen aktiv, teilweise als Spielertrainer.
Als Spieler bestritt er für Österreich 39 Länderspiele und erzielte dabei 5 Tore.

Dann begann seine bespiellose Karriere als Fußballtrainer, die ihn oftmals und überwiegend in den arabischen Raum führte, auch bei Austria, Rapid und dem österreichischen Nationalteam war er tätig. Mit Rapid wurde er 2005 abermals österreichischer Meister. Mit der Austria holte er 1994 den ÖFB-Pokal und mit dem Nationalteam qualifizierte er sich für die WM 1990 in Italien. Auch bei der Heimeuropameisterschaft 2008 durfte er das österreichischen Team coachen.