Hebenstreit begann im Nachwuchs des Kapfenberger SV, wo er sich bis
in die Kampfmannschaft vorarbeitete. 1981 wechselte der Tormann zum
Ligarivalen SC Simmering nach Wien. Durch die Aufstockung der
1.Divison auf 16 Vereine kam er mit den Simmeringern in die
Bundesliga. Die Simmeringer mussten aber gleich wieder absteigen und
Hebenstreit wechselte zum Erstligisten Union Wels. Wels musste aber
im Winter 83/84 aus finanziellen Gründen den Spielbetrieb einstellen und Hebenstreit
übersiedelte für ein halbes Jahr in die Ostliga zum SC Zwettl.
Im Sommer 1984 wurde er von Wacker Innsbruck verpflichtet, war aber
hinter Hermann Steinlechner nur die Nr.2. Nach zunehmender Kritik an
Steinlechner entschied sich Trainer Cor Brom im Heimspiel gegen die
Wiener Austria auf Hebenstreit zu setzen. Hebenstreit hatte aber
keinen guten Stand in der Mannschaft und vor allem Hugo Hovenkamp
hielt sich mit seiner Meinung zum steirischen Keeper nicht hinter
dem Berg. Das Nervenkostüm Hebenstreits war dementsprechend
angeschlagen und als er gleich in der ersten Minute den Ball aus dem
Tor holen musste nahm das Unheil seinen Lauf. 0:4 endete das Spiel
und die Karriere Hebenstreits bei Innsbruck war, kaum begonnen, auch
schon wieder vorbei.
Hebenstreit verließ die Innsbrucker und legte eine Pause ein um sein
Studium in Wien voranzutreiben. Im Sommer 1986 unterschrieb er für
den Bundesligist Wiener Sportclub und wechselte nach einem Jahr zum
Aufsteiger und Lokalrivalen Vienna. In der zweiten Saison der
Döblinger kam er nur mehr einmal zum Einsatz.
1989 übersiedelte er in die Südstadt zu Admira Wacker wo er seine
Karriere auch beendete. Im Supercup 1990 gegen den FC Tirol konnte
Hebenstreit alle drei Innsbrucker Elfmeter abwehren und Admira siegt
im Elfmeterschießen mit 3:0. |