GOROSITO Nestor
 

 * 14.5.1964 Vereine Für Innsbruck:
  1982 - 1988 Club Atletico River Plate  



Foto: Tivoli12

1988/89  FC San Lorenzo de Almagro BL - Spiele: 77
1989 - 1991  FC Swarovski Tirol BL - Tore: 22
1992 - 1994  FC San Lorenzo de Almagro    
1994/95  Universidad Catolica Santiago Cup - Spiele:   5
1996  Yokohama Marinos Cup - Tore:   1
1997 - 1999  FC San Lorenzo de Almagro    
1999/2000  Universidad Catolica Santiago EC - Spiele: 13
  EC - Tore:   2
     
als Trainer:    
2002/03  Nueva Chicago Buenos Aires    
  2003/04  FC San Lorenzo de Almagro  
  2005  Lanus Buenos Aires  
  2006/07  Rosario Central  
  2007/08  Argentinos Juniors Buenos Aires  
  2009  River Plate Buenos Aires  
  2010  Deportivo Jerez  
  2011/12  Argentinos Juniors Buenos Aires  
  2012/13  CA Tigre Buenos Aires  
  2014 - 2015  Argentinos Juniors Buenos Aires  
  2016  UD Almeria  
  2017 - 2018  CA San Martin San Juan  
  2019 - 2020  CA Tigre Buenos Aires  
  2020 - 2021  Olimpia  Asuncion  
  2021 - 2022 Gymnasia La  Plata  
  ab 2023 CA Colon Santa  Fe   
     
     

Im Sommer 1989 holte Ernst Happel den Argentinier ins Tiroler Mittelfeld. Er war als Ergänzung oder Ersatz für den verletzten Hans Müller geholt worden. "Pipo" war ein technisch perfekter Fußballer und beidbeinig, ein richtiger Fußballkünstler. Bereits in seinem ersten Spiel in Steyr, deutete er mit einem Freistosstor sein einzigartiges Können an. In der Folge wechselten sich brilliante Spiele und Lustlosigkeiten bei "Pipo" ab. Das trieb er so weit, dass ihn Trainer Happel just in den Spielen nicht auflaufen ließ, als er von Beobachtern der argentinischen Nationalmannschaft unter die Lupe genommen werden sollte. Dadurch verpasste er auch die Teilnahme an der Weltmeisterschaft 1990 in Italien. In der Folge übernahm Gorosito alleine das Kommando im Innsbrucker Mittelfeld, und sorgte für einige "Big-Points" gegen direkte Titelkandidaten.
In den internationalen Spielen für den FC Swarovski konnte Gorosito aber nicht wie erhofft Akzente setzen, er ordnete sich vielmehr dem Durchschnitt, den seinen Mannschaftskollegen verkörperten, unter. Nach dem Gewinn des Titels in der Saison 1989/90 ließ er noch einige Male sein Können aufblitzen, immer wieder aber legte er auch große Kunstpausen ein. Der Titel konnte 1991 nicht mehr wiederholt werden.
In der Winterpause der Saison 1991/92 kehrte er auch nicht mehr von seinem Heimaturlaub zurück, und verließ die Tiroler wieder Richtung seines Heimatvereines San Lorenzo. Danach wechselte er noch nach Chile und nach Japan in die J-League. Gorosito war sicher vom Potenzial der beste Fußballer der in Tirol bislang zu sehen war.