Aus
dem Nachruf des Wacker-Kurier im März 1981: Didl Hans
begann seine aktive Laufbahn beim FC Wacker Innsbruck als
Jugendspieler in den Endzwanzigerjahren und blieb diesem Verein bis
zu seinem Hinscheiden als geschätzter Mitwirkender treu. Ein
Wesenszug der ihn nicht nur im Sport sondern auch im Leben besonders
auszeichnete. Seine Liebe zum Fußball, sein stets in der Tat
bewiesenes Nahverhältnis zu seinem Stammverein, seine
Hilfsbereitschaft und sein sprichwörtlicher Optimimus war all seinen
Freunden mehr als nur bekannt. Wenn sein FC Wacker schlechte Zeiten
zu übersehen hatte, er hatte immer ein gutes Wort übrig und half mit
Rat und Tat. Dies bewies er im besonderen Maße als Obmann des FC
Wacker in jenen Jahren, als es galt so manche schwierige Klippe zu
überwinden. Wer unter den Fußballern Tirols kannte den
Mittelstürmer Hans Didl mit seinem glasharten Schuß nicht? Er war
gefürchtet wegen seiner präziese geschossenen Freistöße und seinen
herrlichen Volleys aus allen Lagen. Der "Hans" war langjähriger
Torschützenkönig seines Verbandes. Gemeinsam mit den Gebrüdern
Linser, Willy Schmid, Bertl Ultsch, Pepi Platzer und Ortler Ossi
half er zahlreiche Fußballschlachten vor dem 2.Weltkrieg siegreich
für den FC Wacker zu gestalten. Seine sportliche Leistung fand den
besten Niederschlag darin, daß er mehrfach in die Tiroler Auswahl
berufen wurde. Auch nach dem Krieg zählte er noch längere Zeit zu
den echten Mannschaftsstützen des Vereines. In Anerkennung
seines Wirkens verlieh ihm der Tiroler Fußballverband das
Ehrenzeichen in Silber mit Gold und der FC Wacker das goldene
Vereinsehrenzeichen. Hans Didl wird all seinen
Freunden unvergeßlich bleiben.
In der Tischtennissektion
spielte Hans ebenfalls und bildete mit seinem Bruder Willy auch das
"Doppel". |