ÖFB - Pokal
2019/20
1. Runde: | FC Kitzbühel - Wacker Innsbruck | 0:7 |
2. Runde: | Grazer AK - Wacker Innsbruck | 1:2 |
3. Runde: | Wacker Innsbruck - Wolfsberger AC | 1:0 |
Viertelfinale: | SKN St. Pölten - Wacker Innsbruck | 3:3 n.V. (E: 3:5) |
Halbfinale: | Austria Lustenau - Wacker Innsbruck | 1:0 |
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Der ersten Pflichtspiel-Auftritt der jungen Mannschaft führte im
Rahmen des ÖFB-Pokals nach Kitzbühel. Gegen den vorjährigen
Vizemeister der Regionalliga West war das Spiel, auch aufgrund der
Chancenverwertung, lange Zeit an der Kippe. Schließlich setzte sich
Wacker Innsbruck noch klar durch. Auch in der zweiten Runde beim GAK dominierte man die erste Halbzeit klar und hätte eigentlich schon viel höher als mit zwei Toren in Führung liegen müssen. Nach dem Seitenwechsel kamen die Grazer Rotjacken etwas auf, aber erst mit dem Anschlusstreffer eine Viertelstunde vor dem Ende begann das große Zittern, dabei hatte man in einem Konter sogar noch einen Lattentreffer. Mit viel Einsatz und einer Portion Glück brachte man das 2:1 über die Zeit. In der dritten Runde hatte Wacker Innsbruck nach langer Zeit endlich wieder ein Heimspiel. Als Gegner wurde der gerade in Topform agierende Wolfsberger AC zugelost. Markus Wallner brachte die Schwarz-Grünen bereits in der 5. Minute in Führung, danach waren die Kärntner teilweise drückend überlegen, ohne jedoch wirklich gefährlich in den Strafraum zu kommen. Vereinzelt konnten die Innsbrucker Konter fahren und die Chance auf das 2:0 war da. Zehn Minuten vor dem Ende parierte Wedl eine Riesenchance gerade noch zur Stange von wo der Ball ins Feld sprang. Mit großem Einsatz und etwas Glück rettete Wacker die Führung über die Zeit. Zu einem wahren Krimi entwickelte sich das Viertelfinal-Spiel auswärts bei St. Pölten - nicht zuletzt auch wegen des Schiri-Teams. Die erste Halbzeit sah eine leicht überlegene St. Pöltner Elf, zwingende Chance gab es beiderseits kaum. Knapp vor der Pause brachte eine schöne Kombination Wacker in Führung, einen Querpass "ferselte" Zaizen sehenswert ins Tor. Nach der Halbzeit versuchten die Niederösterreicher Druck aufzubauen und kamen zu einigen guten Möglichkeiten. Doch das nächste Tor erzielte Wacker, zur Überraschung der Innsbrucker wurde der Treffer aber wegen Abseits nicht anerkannt. Zu Unrecht da der Ball von einem Abwehrspieler kam, und noch dazu per "Hand". Also wenn schon kein Tor hätte es mindestens Elfmeter geben müssen. Und im Gegenzug setzte dann ein St. Pöltner Angreifer im Strafraum zu einer "Schwalbe" an. Diesmal gab es den Strafstoß und es stand 1:1. Als mit Ablauf der 90 Minuten St. Pölten durch Klarer in Führung ging, schien das Cup-Aus besiegelt. Grumser brachte Yildirim für Conte und mit dem praktisch letzten Angriff in der Nachspielzeit brachte ausgerechnet Yildirm einen Querpass per Kopf über die Linie zum mehr als verdienten 2:2. Also Verlängerung. Es dauerte nicht lange und St. Pöllten ging erneut in Führung. Als die 120. Minute erreicht war brach der eingewechselte Sunday Faleye in den Strafraum der Niederösterreicher ein und ging nach kurzer Berührung zu Boden. Zu Unrecht, aber als ausgleichende Gerechtigkeit, entschied der Schiedsrichter auf Elfmeter. Murat Satin behielt die Nerven und verwandelte zum 3:3 - Elfmeterschießen. Die schwarz-grünen Schützen verwandelten alle ziemlich sicher und Wedl konnte einen sehr gut geschossenen Elfmeter mit einer Parade noch neben die Stange abwehren. Wacker Innsbruck zog somit nach langer Zeit wieder einmal in ein Halbfinale ein. Rund 1.500 Tiroler Fans begleiteten die Mannschaft nach Lustenau zum Halbfinale. In der ersten Halbzeit dominierten die Vorarlberger, trotzdem hatte Wacker durch Zaizen die ersten große Torchance. Knapp vor der Halbzeit kam durch einen Ballverlust im Mittelfeld der Austria-Stürmer Ronivaldo schnell in den Strafraum der Innsbrucker, der Klärungsversuch von Hupfauf gelang zwar jedoch kam der Brasilianer zu Fall. Der Schiedsrichter zeigte auf den Punkt und Ronivaldo ließ sich die Chance nicht entgehen und erzielte das 1:0. In der zweiten Halbzeit zogen sich die Lustenau früh zurück und Wacker dominierte jetzt das Spielgeschehen, die Vorarlberger blieben aber in einigen Kontern durchaus gefährlich. Wackers Torchancen waren aber trotz Dominanz Mangelware und so brachten die Lustenauer die knappe Führung über die Distanz. |