Erst am 8.Dezember griffen die meisten Erstdivisionäre in dieser
Saison erstmals in den ÖFB-Cup ein. Die entscheidenden Länderspiele
und die Europacuperfolge der Austria und Wacker´s brachten den
Terminplan im Herbst 1977 gehörig durcheinander. Wacker trat in
Donawitz bei DSV Alpine an, und hatte beim Comeback von Manfred
Gombasch hart zu kämpfen: Jungstar Walter Schachner brachte die
Steirer in Front, Franz Oberacher glich vor der Pause aus, erst in
der Verlängerung, 4 Minuten vor dem drohenden Elfmeterschießen
gelang Oberacher das erlösende Tor zum 2:1.
Das Cup-Achtelfinale führte Wacker nach Graz-Liebenau zu Sturm Graz.
Am mittlerweile 21.Dezember (!) siegte Wacker dank eines Tores von
Peter Schwarz und einen von Friedl Koncilia abgewehrten Elfmeter 1:0
und zog ins Viertelfinale ein.
Beim LASK entschieden Welzl und Oberacher sehr ergebnisorientiert
das Cup-Viertelfinale mit 2:0 zugunsten Wacker´s.
Zum Cup-Semifinale gegen die Wiener Austria kamen 12.000 Zuschauer
auf den Tivoli und wurden nicht enttäuscht. Ein Klassespiel der
Innsbrucker, das an die Europacupabende gegen Celtic und Gladbach
erinnerte. Bruno Pezzey nach idealer Welzl-Vorarbeit und Peter
Koncilia erzielten die Tore für Wacker zum 2:0-Erfolg.
Im Cup-Final-Hinspiel auf der Linzer Gugl, war VÖEST die klar
bessere Mannschaft, und hatte einige Chancen vorgefunden. Mehr als
die 1:0-Führung war aber nicht herausgesprungen. Nach dem Wechsel
dann der wichtige Auswärtstreffer durch Kurt Welzl zum
1:1-Endstand.
Im Rückspiel am Tivoli mussten die Linzer ihre
beiden Spielmacher Hintermaier und Wartinger vorgeben, gingen aber
dennoch schon nach 5 Minuten nach einem Pressball von Hagmayr mit
Friedl Koncilia in Führung. Wacker antwortete aber sofort mit dem
Ausgleich durch Peter Schwarz, noch vor dem Pausenpfiff ein
Kopfballtreffer von Peter Koncilia zum 2:1. In der zweiten Hälfte
vergaben Peter Koncilia und Manfred Braschler die besten
Möglichkeiten, es blieb beim 2:1 und dem 4.Cupsieg für die SPG
Sparkasse Swarovski Wacker Innsbruck. |