Beim ersten
Cupauftritt Wackers wurde Austria Lustenau auswärts mit 3:0 in die
Schranken gewiesen, die stärkste Besetzung wurde aufgeboten. Pezzey,
Flindt und P.Koncilia waren die Torschützen.
Cup-Achtelfinale am Tivoli gegen Admira/Wacker. Erst im
Elfmeterschießen nach torlosen 120 Minuten konnte sich Wacker mit
4:3 durchsetzen.
Im Cupviertelfinale gegen Sturm Graz spannte Wacker die 4.000
Zuschauer lange auf die Folter, ehe Werner Schwarz und Rudi Horvath
in der Schlussviertelstunde den 2:0-Sieg sicherstellten.
Das Losglück im Cup brachte auch im Halbfinale ein
Heimspiel gegen den Zweitdivisionär Rapid Lienz, in dem Werner
Kriess sein Comeback feierte. Werner Schwarz vor der Pause und
Werner Zanon brachten Wacker in Front, ein Eigentor von Bruno Pezzey
sorgte schließlich für ein schmeichelhaftes 2:1 gegen die
ambitioniert spielenden Osttiroler.
8.000
Zuschauer kamen auf den Tivoli zum Hinspiel des Cupfinales. Wacker
lag dank zweier Tore von Peter Koncilia bis zur 81.Minute mit 2:0 in
Front, war die bessere Mannschaft, verabsäumte es aber mit weiteren
Toren bereits im Hinspiel alles klar zu machen. Wie aus heiterem
Himmel der Anschlusstreffer zum 2:1 durch Hans Pregesbauer, der den
Wienern für das Rückspiel wieder alle Chancen ließ.
Vor 15.000 Zuschauern im Wiener Prater die
Entscheidung im Cup. Spieler der Wiener Austria saßen mit
Rapid-Hüten im Publikum, die Rivalität mit Innsbruck war in diesen
Tagen größer als die Rivalität mit Rapid. Eher wurde den
Grün-Weissen der Cupsieg gegönnt, als den Innsbruckern. Wacker
verlegte sich darauf abzuwarten, Rapid das Spiel machen zu lassen
und auf die eine oder andere Konterchance zu hoffen. Rapid aber agierte
ebenfalls aus einer gesicherten Abwehr heraus, so dass kein gutes
Spiel zu Stande kam. Wacker hatte mehr Angst vor der eigenen Courage
als vor den Hütteldorfern und wurde bestraft. In der 89.Minute
erzielte der eingewechselte Paul Pawlek das einzige Tor in diesem
Spiel – es reichte zum Cupsieg für Rapid. Wacker war in beiden
Spielen die bessere Mannschaft und konnte daraus kein Kapital
schlagen. |