Mitropacup
1975/76
Gruppenspiele: | Zbrojovka Brno - SSW Innsbruck | 4:3 |
SSW Innsbruck - Ferencvaros Budapest | 1:0 | |
Ferencvaros Budapest - SSW Innsbruck | 0:2 | |
SSW Innsbruck - Zbrojovka Brno | 1:1 | |
P | S | U | N | Tore | P | ||||
1. Swarovski Wacker Innsbruck | 4 | 2 | 1 | 1 | 7:5 | 5 | |||
2. Zbrojovka Brno | 4 | 2 | 1 | 1 | 9:13 | 5 | |||
3. Ferencvaros Budapest | 4 | 1 | 0 | 3 | 9:7 | 2 |
FINALE: | SSW Innsbruck - Velez Mostar | 3:1 |
Velez Mostar - SSW Innsbruck | 1:3 | |
Titelverteidiger Wacker Innsbruck musste im ersten
Gruppenspiel bei Zbrojovka Brünn antreten. In einem
abwechslungsreichen Spiel blieben die Gastgeber mit 4:3 siegreich,
die Tore der Tiroler erzielten Werner Schwarz und Kurt Welzl, das
dritte war ein Eigentor der Tschechen. Die Chancen auf eine
Titelverteidigung sind damit ziemlich gesunken, hat Zbrojovka doch
gegen Ferencvaros Budapest mit 1:7 ein empflndliches Debakel
erlitten. In Budapest im Frühjahr 1976 mussten die Innsbrucker mit einer ersatzgeschwächten Elf auflaufen. Kriess, Metzler und Peter Koncilia mussten ersetzt werden. Bei einer Niederlage ist Wacker aufgrund des schlechteren Torverhältnisses so gut wie aus dem Rennen. Innsbruck letztes Aufgebot hat aber wieder einmal alle überrascht, vor allem die Ungarn. Wackers gefürchtete Kontertaktik über die Spitzen Oberacher und Welzl ging auf. Einer torlosen ersten Halbzeit folgt gleich nach der Pause die 1:0-Führung aus einem Elfmeter durch Kurt Welzl, der selbst bei einem Durchbruch im Strafraum gefoult worden war. Wackers Keeper Koncilia parierte einen Elfmeter von Balint , dann erzielte Welzl nach einem Alleingang auch das 2:0 und die Tiroler waren dem Finaleinzug einen großen Schritt näher gerückt. Im Heimspiel gegen Zbrojovka Brünn würde Wacker ein Unentschieden für den Einzug ins Finale reichen. Die Innsbrucker zeigten sich gegenüber den zuletzt gezeigten Leistungen verbessert, es taten sich aber immer wieder Lücken in der Abwehr auf, so hätte ein Rückpass von Rinker fast zu einem Verlusttreffer geführt. Wiederum war es Kurt Welzl der Innsbruck erlöste und in der 28.Minute zum 1:0 einschoss. Einen Eckball von Lercher hatte er unter der Latte versenkt. Ein Missverständnis zwischen Pezzey und Rinker ermöglichte Zbrojovka in letzter Minute den Ausgleich, aber das 1:1 reichte, der Titelverteidiger stand wieder im Finale.
Wackers Truppe hatte kaum Pause, Meisterschaft und
Cup waren heuer verloren, der Mitropacup die einzige Möglichkeit
noch einen Titel zu erringen. Doch auch die Spiele im Intertotocup
standen schon wieder vor der Tür. Wacker musste nach wie vor auf den
verletzten Libero Horvath verzichten, Gombasch und Eigenstiller
waren auf Urlaub. Elsner überlegte entweder Rinker oder Oberacher
als rechten Außenverteidiger einzusetzen. Bei den Jugoslawen fehlte
der zu Schalke transferierte Teamtorhüter Enver Maric. Das
Prunkstück von Velez Mostar waren jedoch die beiden Angreifer Vladic
und Halilhodic. Wacker gewann nach hartem Kampf mit 3:1 durch Tore
von Pezzey, Welzl und Oberacher. |