Saison 1989/90
 

Landesliga West

  SP   S U N   Tore   P
    1. SC Steinach   22   15 4 3   50:18   34
    2. FC Wacker Innsbruck   22   14 2 6   64:21   30
    3. SVg Reichenau Innsbruck   22   14 2 6   67:34   30
    4. SV Matrei   22   8 8 6   31:30   24
    5. SV Kematen   22   10 4 8   38:39   24
    6. SK Zirl   22   10 4 8   32:34   24
    7. SPG Mötz-Silz   22   9 4 9   31:48   22
    8. SV Oberperfuß   22   7 5 10   35:40   19
    9. SV Landeck   22   5 8 9   30:45   18
  10. Union Innsbruck   22   4 6 12   24:40   14
  11. SC Mils   22   4 5 13   23:56   13
  12. SV Reutte   22   3 6 13   21:41   12
 
 
Zugänge: Alfred ZAUDTKE, Andreas TROPPMAIR (beide WSG Wattens)
Herbert BADER (FC Swarovski Tirol-Innsbruck)    
Gerhard CIAGHI (SV Kematen)            
Hans GLABONJAT (SK Rum)            
im Winter: Günther FALGER (WSG Wattens)  
                 
Abgänge: Kurt EIGENSTILLER (SV Wildschönau Oberau)    
Werner SATZINGER, Andreas KITTINGER (beide SK Rum)
Bernd OBERMAIER (SVg Reichenau Innsbruck)    
Markus TÖCHTERLER        
Mario HÖLLER        
 
 

Wacker Innsbruck startete als klarer Favorit auf den Meistertitel in die Landesligasaison. Die Absteiger aus der Tiroler Liga, Landeck und Matrei traten mit stark verjüngten Teams an. Als einziger Titelspirant wurde neben dem FC Wacker noch der SC Steinach gehandelt.
Wacker übernahm mit einem 4:0 gegen Reutte gleich in der ersten Runde die Tabellenführung. Bereits in der zweiten Runde traf man auswärts auf Steinach - 0:0. Im Lokalderby gegen Union gab es nur ein 1:1. Richtig in Form kam Wacker erst ab dem 5:1 gegen Matrei. Es folgte ein 7:0-Kantersieg in Mils. Mit Spannung wurde der Schlager gegen den Verfolger SVg Reichenau Innsbruck erwartet. Reichenau lag nur einen Punkt hinter Wacker. Die schwarz-grünen Mannen gingen blitzschnell mit 2:0 in Führung, dann verflachte das Spiel. Erst in der zweiten Hälfte erzielte Horst Heissenberger den Endstand von 3:0. Wacker hatte nun drei Punkte Vorsprung auf Reichenau und Steinach.
Der Herbst wurde mit einem 5:1 gegen Zirl, sowie der ersten Saisonniederlage, einem 1:3 bei der SPG Mötz-Silz, abgeschlossen. In der vorgezogenen Frühjahrsrunde siegte Wacker Innsbruck in Reutte mit 3:0.

Mit drei Punkten Vorsprung erwartete Wacker im Frühjahr Verfolger Steinach. Die Steinacher schafften die Sensation und fügten Wacker die erste Heimniederlage seit dem Herbst 1985 (!), damals noch in der Bundesliga, zu. Bei strömenden Regen fiel das 1:2 erst knapp vor Schluss. Von dieser Niederlage gezeichnet verlor Wacker auch noch das Spiel in Landeck mit 1:2. Das Derby gegen Union Innsbruck wurde zwar 3:0 gewonnen, aber eine 2:3-Niederlage in Oberperfuß raubte Wacker alle Titelchancen, da Steinach sämtliche Spiele im Frühjahr bisher gewinnen konnte. Von drei Punkten Vorsprung war nun ein drei Punkte Rückstand entstanden.
Mit einem 5:1 gegen Kematen konnte Wacker sich wenigstens den zweiten Platz von der SVg Reichenau zurückholen. Im direkten Duell gegen die Reichenauer (4:1) machte Wacker Steinach zum Meister.
Das 10:0 im letzten Spiel gegen die SPG Mötz-Silz konnte die verkorkste Saison auch nicht mehr retten. Wackers Durchmarsch war vorerst gestoppt.

 

 

TFV - Pokal
 

1. Runde:

FC Wacker Innsbruck - SK Rum

0:3


Foto: Siegl


Foto: Siegl