Nach Gründung des FC Swarovski Tirol-Innsbruck fand sich Wacker Innsbruck im Fußballkeller wieder. In der untersten Klasse, der 2.Klasse Mitte, musste der FC Wacker ganz von vorne beginnen. Trotz intensiver Bemühungen konnte keine Einteilung in eine höhere Klasse erreicht werden. Das Ziel war klar: So schnell wie möglich nach oben, wenn möglich sogar in die Bundesliga. Aber würde es wirklich so einfach gehen, wie man sich das im Lager des fünffachen Österreichischen Meisters und Cupsiegers vorstellte?

Der Start war nicht gerade ideal. Ein mühevolles 2:0 gegen Uderns und ein 0:0 in Aschau, wobei Standardtormann Lener einen doppelten Beinbuch erlitt. Nach einem 6:0-Sieg gegen Patsch konnte Wacker Innsbruck in Grinzens in letzter Minute den Ausgleich zum 3:3 erzielen. Dann begann Wackers Vormarsch: 8:1 gegen Schlitters, 6:1 in Schönberg und 4:1 gegen Igls. Der bunt zusammen gewürfelte Haufen hatte sich eingespielt. Mit einem 6:1 in Gries am Brenner übernahmen die Wackerianer erstmals die Tabellenspitze. Die Schwarzen-Grünen konnten die Führung bis zum Ende des Herbstdurchganges noch ausbauen.

Nachdem Torhüter Samel nach dem 1:1 in Uderns, nicht mehr zur Verfügung stand und Lener noch immer verletzt war, musste Glieber ins Tor. Er war aber keinesfalls nur Notnagel. Nach einem 1:0 in Patsch, einem 2:0 im Derby gegen Verfolger Grinzens, einem 5:0 in Schlitters und einem 3:0 gegen Aschau, kassierte Glieber erst im Spiel gegen Schönberg beim 4:1-Erfolg das erste Tor.
Der höchste Sieg gelang Wacker gegen Igls mit 19:0!!!
Schon schien es als würde Wacker Innsbruck ungeschlagen Meister werden, da setzte es in Lanersbach gegen den FC Tux eine 1:3-Niederlage. Im letzten Spiel gegen den SV Mieders (5:1) wurde auch die 100-Tore Marke übertroffen. Ewald Kofler erzielte das 100.Tor.

Die erste Etappe hat Wacker souverän gemeistert. Würde es in der 1. Klasse so weitergehen?